Auf dem künftigen Cottbuser Ostsee hat sich erstmalig eine nahezu geschlossene Wasserfläche gebildet. Bis auf einen kleinen Teilbereich, dem Tranitzhaff im Südosten des rund 1900 Hektar großen Sees, ist der Seeboden nahezu vollständig mit Wasser bedeckt. Der erreichte Wasserstand im Cottbuser Ostsee liegt aktuell bei 60,2 m NHN.
Dr. Thomas Koch, Leiter Geotechnik bei LEAG, sieht damit die Entwicklung des einstigen Tagebaus Cottbus-Nord zum Cottbuser Ostsee auf einem guten Weg. „Mit der geschlossenen Seefläche auf dem Cottbuser Ostsee haben wir einen wichtigen Meilenstein bei diesem für die Region bedeutenden Landschafts- und Infrastrukturprojekt erreicht. Bis zum endgültigen Wasserstand von 62,5 Metern werden noch einige Flutungsphasen vergehen aber feststeht, der Ostsee wird langsam, aber sicher zu dem See, auf den viele sehnsüchtig warten.“
In der seit dem 5. Oktober 2023 laufenden Flutungsperiode sind rund 30 Millionen Kubikmeter Spreewasser in den Ostsee geflossen. Seit Mitte Dezember stand mit 5 Kubikmetern pro Sekunde die maximal mögliche Flutungsmenge zur Verfügung. Bis auf wenige Ausnahmen konnte diese voll ausgeschöpft und das Wasservolumen im See auf über 130 Millionen Kubikmeter erhöht werden. Damit wurde seit Flutungsbeginn im April 2019 knapp die Hälfte des zu erreichenden Gesamtwasservolumens von 256 Millionen Kubikmeter, davon 121 Millionen Kubikmeter Freiwasservolumen, in den See eingeleitet.
LEAG macht erneut darauf aufmerksam, dass ein Betreten der Ufer und Kippen-Bereiche oder gar eine Nutzung des Sees während der Flutung und bis zur Freigabe des gesamten Gewässers für die Öffentlichkeit verboten sind.
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