Pressemitteilung 07.04.2020

LEAG unterstützt Ärzte und Energieunternehmen mit Desinfektionsmittel

Rund 2.000 Liter konnten bereits zur Verfügung gestellt werden

Brandenburger Ärzte, eine Hilfsorganisation und ein Unternehmen aus der Energiebranche erhalten derzeit von LEAG nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hergestelltes Desinfektionsmittel. Rund 2.000 Liter hat das Energieunternehmen dafür bislang kostenfrei zur Verfügung gestellt. Unter anderem kam in der vergangenen Woche eine Kooperation zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) und der LEAG zustande. Über die Kassenärztliche Vereinigung werden Arztpraxen in Brandenburg das Handdesinfektionsmittel erhalten. Zu den weiteren Empfängern gehören die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB), ein Unternehmen der Berliner GASAG-Gruppe sowie der Arbeiter-Samariter-Bund Lübben.

„Der Mangel an Schutzausrüstung in Deutschland erschwert vor allem dem medizinischen Personal den sicheren Umgang mit Patienten. Aber auch Unternehmen mit dem Auftrag zur kontinuierlichen Versorgung der Bevölkerung und der Industrie mit Strom und Wärme müssen ebenso Sorge für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tragen. Daher haben wir bereits vor zwei Wochen begonnen, Desinfektionsmittel selbst herzustellen. Kapazitäten, die wir zum Schutz unserer Mitarbeiter selbst nicht benötigen, möchten wir gern dem medizinischen Personal sowie Unternehmen der Energiebranche, die selbst nicht die Möglichkeiten zur eigenen Herstellung von Desinfektionsmittel haben, zur Verfügung stellen. Damit können wir einen Beitrag für die Gesundheit vieler Menschen bei ihrer täglichen Arbeit leisten“, erklärt der Personalvorstand der LEAG, Jörg Waniek.

MUDr./ČS Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB, ergänzt: „Die ambulant tätigen Kolleginnen und Kollegen stehen während der Corona-Pandemie in der ersten Reihe und behandeln nicht nur COVID-19-Patienten, sondern halten auch die ambulante Regelversorgung aufrecht. Deshalb ist es so wichtig, dass es für sie ausreichend Desinfektionsmittel und Schutzartikel in den Praxen gibt. Die Beschaffung wird jedoch weltweit immer schwieriger. Deshalb freuen wir uns, dass ein regional verankertes Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und Desinfektionsmittel zur Verfügung stellt. Dafür danke ich der LEAG ganz herzlich.“

Sven Meier, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Lübben e.V. bestätigt die schwierige aktuelle Situation. „In unseren Einrichtungen der stationären Jugendhilfe, wie auch in den Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen, wird es für uns immer schwerer, die notwendige Hygiene aufrecht zu erhalten. Auf Grund der guten und langjährigen Zusammenarbeit mit unserer Kindereinrichtung IPP ‚Neustart‘ in Jänschwalde ist die LEAG auch in diesem Fall ein zuverlässiger Partner und steht unkompliziert helfend zur Seite. Im Namen unserer Mitarbeiter, unserer zu betreuenden Bewohner und Patienten sagen wir herzlich Danke“, so Sven Meier.

Am 27. März lieferte das Industrieunternehmen Südzucker Zeitz mit Unterstützung der Tochter TSS-Logistik Bio-Ethanol an die LEAG. Die LEAG-Werkfeuerwehr stellte nach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO Handdesinfektionsmittel her, das hauptsächlich an die Lausitzer Standorte des Unternehmens und das Kraftwerk Lippendorf geliefert worden ist.

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

Thomas Husse von der LEAG-Feuerwehr und Tilo Ohde von der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg verladen 480 Liter Desinfektionsmittel, Foto: LEAG Herunterladen
Thomas Husse von der LEAG-Feuerwehr und Tilo Ohde von der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg verladen 480 Liter Desinfektionsmittel, Foto: LEAG