Nachdem sie in den letzten Wochen ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert haben, starten am heutigen Donnerstag, 14. März, 65 frisch ausgelernte Facharbeiterinnen und Facharbeiter, die ihre Ausbildung bei der LEAG erhalten haben, ins Berufsleben. Die Winterauslernerinnen und Winterauslerner aus Brandenburg und Sachsen waren zur feierlichen Zeugnisübergabe in den Barbarasaal des Cottbuser LEAG-Verwaltungsgebäudes eingeladen.
LEAG-Personalvorstand Jörg Waniek beglückwünschte den Fachkräfte-Nachwuchs in seiner Festrede zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und verwies auf die beruflichen Chancen, die sich ihm damit eröffnen. „In einer Zeit des allgemeinen Fachkräftemangels haben junge, gut qualifizierte Menschen in modernen, zukunftsorientieren Industrie- und kaufmännischen Berufen die besten Voraussetzungen, um den notwendigen technologischen Wandel in Energie- und Industrieregionen wie der Lausitz aktiv und kreativ mitzugestalten. Wir brauchen sie als Motor des Transformationsprozesses der LEAG, die sich und die Lausitz in den kommenden Jahren zum grünen Powerhouse Deutschlands entwickeln wird. Bis zu 14 Gigawatt erneuerbarer Stromerzeugung bis 2040, flankiert von Großspeichern und flexiblen wasserstofffähigen Kraftwerken – das ist das Ziel, an dem sie mitwirken können.“
41 junge Menschen haben bei der Lausitz Energie Bergbau AG ausgelernt, 24 bei der Lausitz Energie Kraftwerke AG. Insgesamt 42 von ihnen werden von den Fachbereichen der LEAG übernommen. Seit dem Jahr 2003 haben somit mehr als 3000 ehemalige Auszubildende ihren Arbeitsplatz im Energieunternehmen gefunden.
LEAG unterhält Ausbildungsstätten in Brandenburg und Sachsen. Drei beziehungsweise dreieinhalb Jahre dauert die reguläre Ausbildung der jungen Frauen und Männer. Neben Mechatronikerinnen und Mechatronikern, Industriemechanikern, Elektronikern für Betriebstechnik haben in diesem Winterhalbjahr auch zwei Industriekauffrauen sowie ein Eisenbahner im Betriebsdienst ihre Ausbildung abgeschlossen.
Martin Weiße, der in Jänschwalde seine Ausbildung zum Mechatroniker abschloss, hat in dieser Zeit außerdem als erster im IHK-Bezirk Cottbus eine Zusatzqualifikation Additive Fertigung absolviert. Angewendet wird diese Technologie des 3-D-Druckens bzw. -Schweißens unter anderem bei der LEAG-Tochter MCR Engineering Lausitz GmbH in Schwarze Pumpe. Sie hat sich mit ihrem Geschäftsbereich MCR Metal Print darauf spezialisiert, mit einem computergesteuerten Metalldrucker große Maschinen-Bauteile und -Baugruppen zu reparieren oder nach Kundenbedürfnissen zu konzipieren und zu fertigen.
In den Unternehmen LEAG arbeiteten und lernten zu Jahresbeginn insgesamt 341 eigene Auszubildende. LEAG ist damit einer der größten ostdeutschen Ausbildungsbetriebe. Die Jugendlichen können aktuell aus einem Angebot von sechs Ausbildungsberufen, sowie von vier Dualen Studiengängen auswählen.
Ansprechpartner
Thoralf Schirmer
Pressesprecher Büro Lausitz
0355 2887 3067