Pressemitteilung 16.06.2020

LEAG-Solarpark Welzow III im Qualitätscheck

Start-up DENKweit setzt innovative Technik im Auftrag von LEAG ein

Das Start-up Unternehmen DENKweit aus Halle an der Saale überprüft im Auftrag von LEAG die Qualität des LEAG-Solarparks Welzow III. Dabei setzt das junge Unternehmen auf innovative Technik, die es ermöglicht, berührungslos Stärke und Richtung elektrischer Ströme sichtbar zu machen. Die Zusammenarbeit zwischen LEAG und DENKweit entstand über die Kooperation mit dem SpinLab Leipzig. „Das SpinLab Leipzig bietet uns eine gute Plattform, um mit Akteuren in der Energiewirtschaft in Kontakt zu kommen. Durch unsere Kooperation als Themenpartner im Bereich Energie sind wir im Jahr 2019 auf die Frauenhofer-Ausgründung DENKweit aufmerksam geworden“, erklärt Marc Blaha, Projektleiter im Bereich Unternehmensentwicklung bei LEAG.

Dominik Lausch, Geschäftsführer von DENKweit, sieht vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, des von DENKweit entwickelten Verfahrens. „Unsere Technologie kann bei der Qualitätsanalyse von Batterien genauso eingesetzt werden wie auch im Bereich der Photovoltaik. Der große Vorteil an unserer Technik ist, dass die Messungen direkt ohne weiteren Aufwand vor Ort im Solar- oder Batteriepark gemacht werden können.“ Somit könne die Qualität für bestehende Anlagen durch den Betreiber bestimmt werden und nicht nur allein durch den Hersteller auf der Werkbank. „Wir können die Qualität der Module allein durch einfaches Überstreichen bestimmen, ein Öffnen von Anlagenteilen ist nicht notwendig“, erklärt Lausch. „Das Unternehmen LEAG hat uns bereits seit einem Jahr begleitet und wir freuen uns jetzt über diesen Auftrag in der Lausitz“, so Lausch weiter.  

Der 10-MW-Solarpark Welzow III ist der dritte und neuste Solarpark am Standort des Flugplatzes Welzow. Er ist über zwei Wechselrichterstationen über das Umspannwerk Bahnsdorf an das Netz der Mitnetz angeschlossen und speist mit seinen fast 14.000 Modulen der Firma AstroEnergy jährlich etwa 10,5 Millionen Kilowattstunden ein. Eine Strommenge, mit der rechnerisch mehr als 3000 Haushalte pro Jahr versorgt werden können. Die Stromvermarktung erfolgt durch die LEAG.

„Nicht nur mit diesem Projekt wird die LEAG im Bereich erneuerbare Energien weiterwachsen und damit einen weiteren Baustein zum Strukturwandel in der Region leisten. Seit 2018 gibt es hierzu im Bereich Erneuerbare ein eigenes Geschäftsfeld“, unterstreicht Marc Blaha die Bemühungen der LEAG neue Geschäftsfelder abseits des Kerngeschäfts mit der Braunkohle zu erschließen. „Das Potenzial für erneuerbare Energien in der Lausitz ist groß und bietet die Chance Wertschöpfungsketten sowie Industrie und Gewerbe in unserer Region zu erhalten und auszubauen“, so Blaha. Unter der Service-Marke „LEAG energy cubes“ übernimmt die LEAG auch die Direktvermarktung für andere erneuerbare Stromerzeuger.

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

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Das Start-up Unternehmen DENKweit überprüft den LEAG-Solarpark Welzow III, Foto: LEAG