Bei der Weiterentwicklung des Energiestandortes Jänschwalde stellt LEAG die Planung zur Errichtung einer thermischen Abfallverwertungsanlage (EVA) ein und wird sich künftig auf innovative grüne Energietechnologien konzentrieren. Im Fokus stehen dabei das Innovative Speicherkraftwerk Jänschwalde und der Ausbau der Erneuerbaren Energien in der benachbarten Bergbau-Folgelandschaft sowie eine nachhaltige Wärmeversorgung.
Damit enden die Planungen für die Errichtung und den Betrieb der EVA Jänschwalde. LEAG hatte nach dem Ende des Joint Ventures mit Veolia zuletzt neue Partner gesucht. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekrieges, genauso wie aktuelle Marktbedingungen haben die Suche nach möglichen neuen Partnern jedoch erschwert und den Abschluss der erforderlichen langfristigen Abfalllieferverträge schließlich verhindert.
LEAG wird sich weiter konsequent auf den Umbau des Energiestandortes Jänschwalde konzentrieren. In der Kombination von Strom aus regenerativen Quellen mit thermischen Speichern und Wasserstoff-Produktion, -Speicherung und -Nutzung in einer H2-fähigen Gasturbine steht dabei die Versorgungssicherheit im Mittelpunkt. Dafür bleibt die Anbindung des Kraftwerksstandortes Jänschwalde an das Gas- und Wasserstoffkernnetz eine wichtige Voraussetzung.
Im Bereich der Wärmeversorgung steht LEAG zu seinen vertraglichen Verpflichtungen der Fernwärmeversorgung von Cottbus und Peitz und will diese als verlässlicher Partner langfristig auch nach der Stilllegung des Kraftwerks Jänschwalde sicherstellen. In enger Abstimmung mit beiden Kommunen beabsichtigt LEAG nachhaltige, sektorenübergreifende Energielösungen für eine grüne Wärmeversorgung zu einem bestmöglichen Preis zu entwickeln.
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Kathi Gerstner
Pressesprecherin Büro Lausitz
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