Pressemitteilung 31.03.2022

LEAG kauft Holzkontor und Pelletierwerk Schwedt

Veredlungsbetrieb erweitert die Marke Rekord um weitere Biomasse-Brennstoffe

Die LEAG-Gruppe erwirbt zur Erweiterung des Produktions- und Angebotsportfolios ihres Veredlungsbetriebes die Holzkontor und Pelletierwerk Schwedt GmbH (HPS). Damit schließt sie im Nordosten Brandenburgs eine Akquisition erfolgreich ab, die ideal in die Zukunftsstrategie des Unternehmens passt und den eingeschlagenen Weg der Unternehmenstransformation perfekt ergänzt.

Das Holzkontor und Pelletierwerk Schwedt wurde 2006 errichtet und gehört seit 2015 zur polnischen Stabos-Gruppe. „Eine Übernahme durch die LEAG ermöglicht die Erweiterung des Brennstoff-Angebots der Veredlung um Holzprodukte“, so Matthias Vette, Leiter Veredlung bei der LEAG. In Schwedt werden Holzpellets für Industrie und Hausbrand hergestellt. „Mit dem Kauf der HPS intensiviert die LEAG ihr Engagement im Bereich nachwachsender biogener Energieträger und setzt auf eine schrittweise Transformation ihres Braunkohleportfolios in Richtung CO2-armer und klimaneutraler Brennstoffe.“

Durch ihr bestehendes Geschäft mit Brennstoffen auf Basis von Braunkohle verfügt die Veredlung der LEAG bereits über ein breites Kundenportfolio im Hausbrand- und Industriebreich. Bereits in den letzten Jahren hat die Veredlung ihr Produktportfolio um Brennstoffe aus Biomasse erweitert. Mit der Übernahme der HPS gibt es jetzt auch die erste Produktionsanlage für Holzpellets unter der etablierten Brennstoffmarke Rekord. Die vereinbarte Transaktion umfasst den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an HPS von Stabos. „Durch den Kauf von HPS schaffen wir eine wichtige Basis für unsere künftigen Aktivitäten im Bereich innovativer Biobrennstoffe, bauen unsere gute Marktposition aus und investieren in attraktive Energielösungen für unsere Kunden“, so Bergbau-Vorstand Dr. Philipp Nellessen von der LEAG.

Der Standort der HPS in Schwedt bringt für die LEAG eine ganze Reihe Vorteile mit. Neben der hohen Qualität der produzierten Pellets spielen die Rohstoffversorgung, die Verkehrsanbindung und die räumliche Nähe zum Lausitzer Revier eine große Rolle. Durch die internationale Vertriebserfahrung der LEAG sieht das Unternehmen auch die Nähe zu Polen als echte Chance. „Der Kauf der HPS unterstreiche zudem, dass die LEAG auf dem Weg vom Bergbau- und Kraftwerksbetreiber hin zu einem vielseitigen Unternehmen für Energie, Infrastruktur und Service sei. Die LEAG leiste – insbesondere auch in schwierigen Zeiten – einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland.

 

 

 

Ansprechpartner

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Pressesprecher Büro Lausitz

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