News 05.03.2024

LEAG-Gasturbinen erneut Teil der Kapazitätsreserve

Mit den Gasturbinenkraftwerken Thyrow und Ahrensfelde stehen 270 MW gesicherte Reserveleistung zur Verfügung

Das Energieunternehmen LEAG hat sich mit seinen beiden Gasturbinenkraftwerken (GTKW) Thyrow und Ahrensfelde erfolgreich an der Ausschreibung für die dritte Periode der deutschen Kapazitätsreserve beteiligt. Beide Standorte werden nun zwei weitere Jahre bis Ende September 2026 zusammen 270 MW gesicherte Kraftwerksleistung zur Verfügung stellen.

„Mit der bereits dritten erfolgreichen Beteiligung an der deutschen Kapazitätsreserve zeigt die LEAG, dass wir weiterhin ein Garant für sichere Versorgung und Netzstabilität sind. Dieser Aufgabe werden wir auch in Zukunft mit unserer geplanten Kombination aus dem Aufbau und Betrieb Erneuerbarer Energien, Speichern und modernen Kraftwerken für eine verlässliche Grünstromproduktion gerecht werden“, unterstreicht LEAG-Produktionsvorstand Dr.-Ing. Philipp Nellessen.  

Wie bereits in den beiden vorangegangenen Erbringungszeiträumen werden die Gasturbinenkraftwerke ausschließlich auf Anforderung des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz Transmission GmbH in außergewöhnlichen und nicht vorhersehbaren Situationen eingesetzt. Dieser Fall tritt ein, wenn das Angebot auf dem Großhandelsmarkt für Strom nicht ausreicht, um die gesamte Stromnachfrage zu decken. Das GTKW Thyrow steht darüber hinaus im Fall eines Blackouts für einen notwendigen Netzwiederaufbau zur Verfügung.

Laut der Informationsplattform der deutschen Netzbetreiber www.Netztransparenz.de erhielten in dieser dritten Ausschreibungsperiode drei weitere Bieter den Zuschlag. Die ausgeschriebene Leistungsreserve in Höhe von 2.000 MW konnte mit 1.205 MW zu rund 60 Prozent gedeckt werden.

Das Gasturbinenkraftwerk Thyrow südlich von Berlin ging Ende der 1980iger Jahre in Betrieb. Es wird sich mit fünf Gasturbinen, die jeweils 30 MW Leistung zur Verfügung stellen, beteiligen. Das Gasturbinenkraftwerk Ahrensfelde nordöstlich von Berlin ging zu Beginn der 1990iger Jahre erstmalig in Betrieb. Seine vier Gasturbinen werden ebenfalls mit jeweils 30 MW an der Kapazitätsreserve teilnehmen. Die Fernüberwachung der beiden Gasturbinenkraftwerke erfolgt aus dem LEAG-Kraftwerk Schwarze Pumpe, die Bedienung vor Ort wird durch die Betreibermannschaft der LEAG-Tochter GMB GmbH abgesichert.

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

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Gasturbinenkraftwerk Ahrensfelde. Foto: LEAG
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Gasturbinenkraftwerk Thyrow. Foto:LEAG