Wie wird Braunkohle in einem Tagebau gefördert, wie entsteht daraus Strom und welchen Beitrag leisten Braunkohlenkraftwerke für Energieversorgung und Netzsicherheit? Das Interesse von Besuchern aus ganz Deutschland und dem Ausland, die Produktionsanlagen der Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) besser kennenzulernen, nimmt in den vergangenen Jahren stetig zu.
2016 sind insgesamt über 82.000 Menschen unter anderem aus diesem Grund nach Mitteldeutschland und ins Lausitzer Revier gekommen, wo jede zehnte Kilowattstunde für den nationalen Strombedarf erzeugt wird. Davon besuchten insgesamt 44.612 Gäste direkt einen der vier LEAG-Tagebaue Welzow-Süd, Nochten, Reichwalde und Jänschwalde. 25.566 informierten sich über eines der vier Kraftwerke Schwarze Pumpe, Boxberg, Jänschwalde und Lippendorf, wobei der Standort Schwarze Pumpe mit 12.444 allein fast die Hälfte dieser Besucher begrüßen konnte. Zudem waren 12.180 Lausitz-Besucher mit dem Bergbautourismusverein "Excursio" auf Touren unterwegs, die in einen Tagebau oder ein Kraftwerk führten.
2.849 der Besucher kamen aus dem Ausland, darunter aus Australien, China, Myanmar, Kolumbien, Peru, Nigeria und zahlreichen europäischen Ländern.
Die LEAG-Unternehmen förderten im vergangenen Jahr 62,3 Millionen Tonnen Braunkohle und erzeugten 54,8 TWh Strom sowie 3,1 TWh Wärme.