News 08.11.2016

Alarmstufe Rot für die Lausitz: Klimaschutzplan 2050 gefährdet die Zukunft des Reviers

Wie bereits im April 2015 gilt wieder die Alarmstufe Rot für die Lausitz. Sichtbar umgesetzt ist dies heute zunächst an der LEAG Zentrale in Cottbus: Sie erstrahlt in grellem Rot.

Die neuen Vorschläge zum „Klimaschutzplan 2050“ bedrohen Arbeitsplätze und Zukunft der Lausitz. Forderungen nach Investitionsverboten für Kohlekraftwerke und Tagebauerweiterungen zielen auf einen Ausstieg aus 50 Prozent der heutigen Stromversorgung. Konventionelle Kraftwerke werden jedoch noch für Jahrzehnte als Garant für eine erfolgreiche „Energiewende“, für die sichere, zuverlässige und wettbewerbsfähige Energieversorgung Deutschlands benötigt.

Der politische Richtungswechsel trifft in der Lausitz einen der weltweit modernsten Kraftwerkparks, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Ostdeutschland seine CO2-Emissionen seit der Wende annähernd halbieren konnte und damit schon entscheidend zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele beigetragen hat. Moderne Braunkohlekraftwerke, wie sie in der Lausitz betrieben werden, sind die Garanten für Versorgungssicherheit auf dem Weg in die Energiewende. 

Die Hauptverwaltung in Cottbus erstrahlt am 8, November in roten Licht, Foto: Andreas Franke