Pressemitteilung 01.09.2023

LEAG bereitet Ufersanierung in Schlichow vor

Im Vorfeld der Erdarbeiten sind Gebäude-Bestandsaufnahmen im Umfeld möglich

In Vorbereitung der Wiederherstellung des von Rutschungen betroffenen Ufers in Schlichow können Eigentümer von Gebäuden in Schlichow, welche sich unweit der Sanierungsarbeiten befinden, bei öffentlich bestellten und vereidigten Gutachterbüros eine Bestandsaufnahme ihrer Gebäude in Auftrag geben. Die Kosten der vor und nach den Erdarbeiten durchgeführten Bestandsaufnahmen trägt LEAG. Darüber und zum weiteren Fortgang der Ufersanierungsarbeiten am Cottbuser Ostsee informiert das Unternehmen heute die Schlichower Einwohner im Rahmen einer Informationsveranstaltung. Mit dem Beginn der Sanierungsarbeiten am Schlichower Ufer ist im kommenden Jahr nach erfolgter Genehmigung durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe zu rechnen.

Für die Wiederherstellung des Uferprofils in Schlichow plant LEAG die Nutzung der gesamten Erdmassen des Lärmschutzdammes. Dazu sollen die Erdmassen mittels einer mobilen Förderbandanlage in den wiederherzustellenden Uferbereich eingebracht und durch das bewährte Verfahren der Rütteldruckverdichtung (RDV) dauerhaft verfestigt werden. Zur lokalen Bestimmung der von der Rütteldruckverdichtung ausgehenden Schwingungen hat LEAG im Vorfeld Prognosen von Schwingmessungen, die im Rahmen der Bürgerinformation erläutert werden, erstellt.

Zuletzt war im Mai eine Rutschung am Schlichower Ufer festgestellt worden, davor ereigneten sich Rutschungen im Jahr 2022 seeseitig des Schlichower Damms. Alle Rutschungen waren im vorsorglich für den Flutungszeitraum gesperrten Uferbereich aufgetreten, welcher mit einem Zaun abgesperrt und Schildern gekennzeichnet ist. Aktuell saniert LEAG nördlich und südlich des Einlaufbauwerkes am Cottbuser Ostsee Uferbereiche, bei denen es durch Wind und Wellenbewegung zu Kliffbildungen gekommen war. Die seit Juni andauernden Arbeiten, mit denen eine Verschiebung der Uferlinie in das Hinterland vermieden werden soll, konnten bereits zur Hälfte abgeschlossen werden.

LEAG weist weiterhin ausdrücklich darauf hin, die Sperrungen ernst zu nehmen und die Uferbereiche oder den See nicht zu betreten bzw. zu nutzen.

 

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010