News 28.10.2023

100 Moorbirken für die Welzower Bergbaufolgelandschaft

Traditionelle Pflanzung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Regionalverband Lausitz

100 Exemplare vom Baum des Jahres 2023, der Moorbirke, haben ihren Platz in der Rekultivierung des Tagebaus Welzow-Süd gefunden. Einer guten Tradition folgend, pflanzen etwa zwanzig fleißige Helfer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Regionalverband Lausitz, darunter ihr Vorsitzender Wolfgang Roick, die jungen Bäume in die Nachbarschaft früherer Jahresbäume wie Esskastanie oder Rotbuche. Um die Pflanzlöcher fachmännisch vorzubereiten, kam diesmal neben dem Spaten auch Motortechnik zum Einsatz. Ein Pflanzfuch schraubte sicht bis zu einem Meter tief in die Erde. Den Rest erledigten dann generationsübergreifend viele große und kleine Hände.

Als heimischer Pionierbaum bietet die anpassungsfähige und bis zu minus 40 Grad Celsius frostresistente Moorbirke ähnlich wie ihre Verwandte, die Sandbirke, gerade für den Einsatz in der nachbergbaulichen Rekultivierung ökologische und forstwirtschaftliche Vorteile. Sie gedeiht auch auf sauren Böden mit geringer Nährstoffversorgung und bietet nachwachsenden Arten Schutz vor Sonne Wind und Frost.

Der Baum des Jahres 2024 ist übrigens bereits von der Stiftung Baum des Jahres gewählt. Es ist die Echte Mehlbeere, die im kommenden Jahr dann ebenfalls einen Platz in der Lausitzer Bergbaufolgelandschaft findet.

Ansprechpartner

Thoralf Schirmer

Pressesprecher Büro Lausitz

0355 2887 3067

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Viele große und kleine Helfer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald haben im Rekultivierungsgebiet des Tagebaus Welzow-Süd Moorbirken gepflanzt.