News 10.03.2022

Lokale Böschungsumbildungen am Cottbuser Ostsee

LEAG warnt: Sperrungen der Uferbereiche müssen ernst genommen werden

Mit dem aktuell schnellen Ansteigen des Wasserspiegels im Cottbuser Ostsee dringt zunehmend Flutungswasser in lange Zeit luftgefüllte Bodenschichten. Seeseitig des Lärmschutzdammes Schlichow kam es dadurch seit Ende Februar zu lokalen Böschungsumbildungen in vorsorglich abgesperrten und regelmäßig überwachten Bereichen am Cottbuser Ostsee. Die Standsicherheit der gewachsenen Uferböschungen ist dadurch nicht beeinträchtigt. Die während der Flutungsphase nicht auszuschließenden Böschungsumbildungen stehen im Zusammenhang mit lokalen geologischen Verhältnissen. Mit dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe steht LEAG dazu regelmäßig in Kontakt. 


LEAG weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass alle Sperrungen am künftigen Cottbuser Ostsee ernst zu nehmen sind. Ein Betreten der Uferbereiche oder gar eine Nutzung des Sees ist während der Flutung und bis zur Freigabe des gesamten Gewässers lebensgefährlich. Der Weg auf dem Lärmschutzdamm Schlichow ist weiterhin nutzbar, unterhalb des Dammes wurde der zaunbegleitende Weg vorsorglich gesperrt. Aktuell analysiert LEAG diese Ereignisse, um Schlussfolgerungen für die Gestaltung zukünftiger Uferböschungen bei noch zu planenden Tagebauseen zu ziehen.

 

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

Gefahrenhinweis an der Einzäunung am Cottbuser Ostsee, Foto: LEAG Herunterladen
Gefahrenhinweis an der Einzäunung am Cottbuser Ostsee, Foto: LEAG