News 13.04.2018

Illegale Spaziergänge am Ostseegrund sind gefährlich

LEAG warnt vor unbefugtem Betreten: Hinweisschilder und Zäune unbedingt beachten

Am Donnerstagvormittag, 12. April, ist von dem im Auftrag der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG)  tätigen Wachschutz gemeldet worden, dass eine Person unbefugt den sichtbar abgesperrten und mit Hinweisschildern versehenen Bereich am so genannten Randschlauch Merzdorf des ehemaligen Tagebaus Cottbus Nord betreten hatte und dort – offenbar auf der Suche nach Mineralien oder ähnlichem – herumlief. Der Mann, der zu diesem Zweck zwei Zäune, die den Bereich abgrenzen,  überwunden haben muss, reagierte auf Ansprache über ein Megafon nicht, entfernte sich aber später.

„Der Mann hat sich in einem geotechnischen Sperrbereich bewegt und damit seine Gesundheit und möglicherweise sogar sein Leben leichtfertig aufs Spiel gesetzt“, erklärt Ingolf Arnold, Leiter Geotechnik bei der LEAG. „In diesem Gebiet besteht, solange der See noch nicht vollständig geflutet ist, die Gefahr von plötzlichen und sehr schnell ablaufenden Rutschungen, die für jeden, der sich in unmittelbarer Nähe aufhält, verheerende Folgen haben können. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass der Boden des künftigen Cottbuser Ostsees teilweise noch ursprüngliches Kippengelände eines Tagebaus ist, das später mit der Flutung des Sees vollständig von Wasser überdeckt wird.“

Die LEAG weist daher noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass am Cottbuser Ostsee ebenso wie an allen noch aktiven Tagebauen in der Lausitz die Warn- und Hinweisschilder sowie Absperrungen wie Zäune, Schranken oder Verwallungen ernst zu nehmen und im Interesse von Leib und Leben zu respektieren sind. Personen, die dem zuwider handeln und gesperrtes Gelände unbefugt betreten, müssen mit einer Anzeige des Unternehmens rechnen – so auch im jüngsten Fall vom vergangenen Donnerstag.  

Weitere Information finden Sie auf www.leag.de oder www.twitter.com/leag_de.

 

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

Thoralf Schirmer, LEAG, Pressesprecher, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3067, thoralf.schirmer(at)leag(dot)de

Warn- und Hinweisschilder wie dieses sind unbedingt zu beachten, Foto: LEAG
Dieser Spaziergänger hat am Donnerstag im geotechnischen Sperrbereich seine Gesundheit und möglicherweise sogar sein Leben leichtfertig aufs Spiel gesetzt, Foto: LEAG