Energiepark Bohrau
Im Energiepark Bohrau soll eine PV-Freiflächenanlage auf einer landwirtschaftlichen Rekultivierungsfläche des Tagebaus Jänschwalde entstehen. Mit einer geplanten Leistung von über 130 Megawattpeak (MWp) zählt das Projekt zu den größten Solarparks in der Lausitz. Perspektivisch soll der Solarpark auf eine Gesamtleistung von 400 MWp ausgebaut werden.
Das Plangebiet
Vorhabenfläche
- Landkreis Spree-Neiße; Stadt Forst (Gemarkungen Bohrau, Weißagk)
Derzeitige Nutzung
- rekultivierte Bergbaufolgeflächen des Tagebaus Jänschwalde in landwirtschaftlicher Nutzung
Wegweiser zur Energiezukunft – Projektverlauf des Energieparks Bohrau
Genehmigungsverfahren
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Aufstellung eines Bebauungsplans gemäß Baugesetzbuch (BauGB), inklusive Planzeichnung (Teil A) und textlicher Festsetzung (Teil B)
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Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplangs “Energiepark Bohrau” für den gesamten Energiepark Bohrau (ca. 400 MWp) wurde im September 2021 von der Stadtverordnetenversammlung Forst (Lausitz) gefasst
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Inkrafttreten des Satzungsbeschlusses Bebauungsplan “Energiepark Bohrau” im Juni 2024
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Erteilung der Baugenehmigung gemäß BbgBO für die Errichtung des 1. Bauabschnittes Energiepark Bohrau im Mai 2024 durch die untere Bauaufsichtsbehörde
Zusammenarbeit mit Landwirten
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Vereinbarungen über die Nutzung von Teilflächen für die PV-Freiflächenanlage
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Auftragsvergaben im Zusammenhang mit Bewirtschaftung und Pflege der Flächen im Einklang mit dem Naturschutz
Im Einklang mit dem Naturschutz
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Aufwertung der Fläche mit Arten- und Naturschutzmaßnahmen (u. a. Blühstreifen, Erhalt und Ergänzung von Gehölzstrukturen, Wildtierkorridor, Streuobstwiese)
Baubeginn und Ausblick
ab März 2025
Beginn bauvorbereitender Maßnahmen, darunter Verlegung von Kabeltrassen, Bau von Zuwegungen sowie Errichtung der Umzäunung des Anlagengeländes
ab Mai 2025
Start des eigentlichen Anlagenbaus, einschließlich der Anlieferung und Montage der Unterkonstruktionen für die Photovoltaik-Module
geplante Fertigstellung
1. Halbjahr 2026