Auch 2018 engagiert sich der in Cottbus ansässige Energiekonzern LEAG bei dem von den Bürgern der Stadt ins Leben gerufenen Aktionsbündnis „Cottbus bekennt Farbe“ für Toleranz und Weltoffenheit und gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte Tendenzen. Am kommenden Donnerstag, 15. Februar, sind diesmal vier Demonstrationen geplant, die sich im Sternmarsch aus verschiedenen Richtungen an der Oberkirche treffen. Startpunkte sind ab 17 Uhr an der BTU Cottbus-Senftenberg, am Cottbuser Staatstheater, am Jaques-Duclos-Platz in Sandow und an der Lutherkirche, wo auch die Mitarbeiter der LEAG sich in den Sternmarsch einreihen wollen. An der Oberkirche gibt es dann im Anschluss eine Kundgebung.
Am 15. Februar jähren sich die Luftangriffe auf die Stadt Cottbus zum 73. Mal. Das Datum und das Gedenken der Opfer dieser Bombennacht im Zweiten Weltkrieg wurden in den vergangenen Jahren immer wieder von rechten Gruppierungen für deren Zwecke instrumentalisiert. Dem setzt ein starkes Bündnis Cottbuser Bürgerinnen und Bürger mit vielfältigen Aktionen ein Bekenntnis für Weltoffenheit und Toleranz entgegen.
„In unserem Unternehmen und unseren Tochterunternehmen arbeiten mehr als 8000 Mitarbeiter aus 15 Nationen. Toleranz gegenüber Anderen und eine Ablehnung jeglicher Gewalt sind daher gelebte Praxis in unserer Arbeitswelt, und sie sollten auch außerhalb davon eine Selbstverständlichkeit sein“, macht LEAG-Personalvorstand Dr. E.h. Michael von Bronk deutlich. „Gerade in diesen Tagen, in denen Cottbus wegen der Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit einiger lautstarker Populisten bundesweit Schlagzeilen macht, ist es wichtig, dass deutlich mehr Menschen in dieser Stadt der Verunsicherung, mit der diese Kräfte auf Spaltung und Abgrenzung zielen, entgegentreten. Auch wir als LEAG wollen mit unserer Beteiligung am Sternmarsch deutlich zeigen, dass wir für Vielfalt und gesellschaftliche Akzeptanz einstehen.“
Das Lausitzer Energieunternehmen ist seit dem Jahr 2008 Kooperationspartner des Handlungskonzeptes „Tolerantes Brandenburg“, mit dem das Land Brandenburg extremistischen, fremdenfeindlichen und undemokratischen Entwicklungen aktiv und rechtzeitig entgegenwirken will. Die Vernetzung vieler Kooperationspartner hilft dabei, konkrete Projekte für Toleranz und Vielfalt umzusetzen. So unterstützt die LEAG als langjähriger Partner auch den „Cottbuser Aufbruch“. Im Jahr 2012 hat sich das Unternehmen darüber hinaus den Lokalen Aktionsplänen der Stadt Cottbus und des Spree-Neiße-Kreises im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ angeschlossen.
Weitere Information finden Sie auf www.leag.de oder www.twitter.com/leag_de.
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Thoralf Schirmer, LEAG, Pressesprecher, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3067, thoralf.schirmer(at)leag(dot)de