Die im Mai begonnene Stützwasserversorgung aus eigens dafür errichteten Brunnen für den Kleinsee, Großsee und Pinnower See zeigt bereits nach kurzer Zeit erste Erfolge. So konnte für alle drei Seen ein Wasseranstieg um jeweils zehn Zentimeter festgestellt werden. Auf Anordnung des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) war der Bergbaubetreiber LEAG im Juli 2018 mit einer Stützwasserversorgung zur Erreichung vereinbarter Zielwasserstände beauftragt worden und hat diese Anordnung fristgerecht binnen eines Dreivierteljahres mit der Errichtung individuell für jeden See zugeschnittener Wasserbauwerke umgesetzt.
„Die Wassereinleitung für die drei Seen läuft planmäßig. Am Pinnower See konnte die Anlage am 17. Mai von der zuständigen Behörde abgenommen werden. Für eine technische Nacharbeit zum Erosionsschutz erfolgte dort am 23. Mai für wenige Stunden eine kurze Unterbrechung der Wassereinleitung. Wie bei jeder technischen Anlage erfolgen gerade zu Beginn des Betriebs Überprüfungen zur Funktionstüchtigkeit, um den langfristigen Erfolg der Maßnahme sicherstellen zu können“, erklärt Dr. Thomas Koch, Leiter Wasserwirtschaft bei der LEAG. Die Entwicklung der Wasserstände meldet der Bergbautreiber regelmäßig an das LBGR. Dort können diese von der Öffentlichkeit eingesehen werden.
Bei den drei Seen nördlich des Tagebaus Jänschwalde war vor allem aufgrund klimatischer Einflüsse in den vergangenen Jahren eine hohe Verdunstungsrate und damit einhergehend ein fortschreitender Wasserverlust zu verzeichnen. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse von Grundwassermodellierungen, dass künftig ein zunehmender bergbaulicher Einfluss auf diese Seen durch die Grundwasserabsenkung für den Tagebau Jänschwalde anzunehmen ist.
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