Pressemitteilung 30.04.2019

Wasser für Klein-, Groß- und Pinnower See fließt im Mai

LEAG hat Voraussetzungen für langfristige Unterstützung geschaffen

Innerhalb eines Dreivierteljahres nach dem Erlass einer entsprechenden Anordnung des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) hat die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) die notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Kleinsee, Großsee und Pinnower See im Landkreis Spree-Neiße wie angekündigt ab dem Frühjahr 2019 langfristig mit zusätzlichem Wasser aus eigens dafür errichteten Brunnen versorgt werden können.

Bei den drei Seen nördlich des Tagebaus Jänschwalde war vor allem aufgrund klimatischer Einflüsse in den vergangenen Jahren eine hohe Verdunstungsrate und damit einhergehend ein fortschreitender Wasserverlust zu verzeichnen. Darüber hinaus war im Ergebnis von Grundwassermodellierungen im vergangenen Jahr festgestellt worden, dass künftig ein zunehmender bergbaulicher Einfluss auf diese Seen durch die Grundwasserabsenkung für den Tagebau Jänschwalde anzunehmen ist. Daher hatte das LBGR mit einer nachträglichen Anordnung zum Hauptbetriebsplan des Tagebaus Jänschwalde am 24. Juli 2018 den Bergbaubetreiber beauftragt, ab dem Frühjahr 2019 für eine Stützwasserversorgung der drei Gewässer zu sorgen. Damit sollen die für die Seen vereinbarten Zielwasserstände erreicht bzw. gehalten werden. Ein viertes Gewässer, der Pastlingsee, wird bereits seit Oktober 2015 durch die LEAG mit zusätzlichem Wasser versorgt.

„Für jeden der drei Seen haben wir speziell auf deren konkrete Situation zugeschnittene separate Brunnenanlagen, Transportleitungen und Einlaufkaskaden errichten lassen. Diese können im Mai 2019 in den Dauerbetrieb gehen, nachdem der vorgeschriebene zweitägige Leistungspumpversuch erfolgreich abgeschlossen wurde“, kündigt Dr. Thomas Koch, Leiter Wasserwirtschaft bei der LEAG, an. „Die mit dem LBGR abgestimmten Abnahmetermine stellen sicher, dass das gesteckte Ziel, im Frühjahr 2019 Wasser in die drei Seen einzuleiten, erreicht wird – trotz des mehr als ambitionierten Zeitplanes und ungeplanter Verzögerungen wegen längerer Lieferfristen bei verschiedenen Ausrüstungskomponenten.“

Weitere Bilder finden Sie im Bildarchiv. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.leag.de oder www.twitter.com/leag_de.

 

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:

Kathi Gerstner, LEAG, Pressesprecherin, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3010, kathi.gerstner(at)leag(dot)de

 

Das Einlaufbauwerk für den Pinnower See, Foto: LEAG