Eine sieben Meter hohe und 27 Tonnen schwere Tagebauskulptur mit dem Titel „Interrupt in der Lausitz“ wird am kommenden Sonntag, 4. Juli 2021, 11 Uhr, als neuer Teil des Energieweges in Lübbenau im Spreewald aufgenommen und eingeweiht. Die Skulptur entstand auf Initiative des Vereins Freunde der LÜBBENAUBRÜCKE e.v. in der Werkstatt des LEAG-Dienstleisters MCR (Maintenance, Construction, Railway). Sie verbindet in einer künstlerischen Konstruktion Original-Teile eines Eimerkettenbaggers realistisch miteinander, wie er in den Lausitzer Tagebauen der LEAG im Einsatz ist und bis 1978 auch im Tagebau Seese-West bei Lübbenau im Einsatz war. Die dadurch erfassbare, bereits extreme Dimension der Einzelbauteile lässt so die Größe eines vollständigen Baggers erahnen. Allerdings ist sie hier sogar noch etwas größer als in Seese-West, denn während dort F 34-Förderbrücken im Einsatz waren, stammen die Bauteile für die Skulptur von einem größeren Eimerkettenbagger der F 60 in Jänschwalde.
Die Skulptur soll eine Erinnerung an die Energiegewinnung aus Braunkohle sein, die auch für die Stadt Lübbenau über Jahrzehnte eine wesentliche Grundlage von Wertschöpfung und Entwicklung war. Zwei Schautafeln geben den Besuchern des Energieweges zudem detaillierte Informationen über den Tagebau und die Arbeitsweise eines Schaufelradbaggers.
Ansprechpartner
Thoralf Schirmer
Pressesprecher Büro Lausitz
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