Nach halbjährigem Probebetrieb und der erfolgreichen Abnahme nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) ist die SERO Lausitz GmbH, eine hundertprozentige Tochter der LEAG, nun vollständig in Betrieb gegangen. Aufgabe der SERO Lausitz GmbH ist es, Baurestmassen und Abfälle fachgerecht in dem eigenen Sekundär-Rohstoff-Zentrum zu behandeln, zu verwerten oder einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen.
Die Unternehmensansiedlung und die Schaffung von mehr als 20 neuen Dauerarbeitsplätzen im Rahmen des Strukturwandels werden durch das Brandenburger Ministerium für Wirtschaft und Energie mit einer Fördersumme von rund 4,9 Millionen Euro unterstützt.
„Unser Konzept setzt in Zeiten des Klimawandels und knapper werdender Rohstoffe auf die nachhaltige Nutzung von vorhandenen Ressourcen. Perspektivisch soll die Produktion am Standort Jänschwalde CO2-neutral erfolgen, durch die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen“, sagt Dr. Philipp Nellessen, LEAG-Vorstand Produktion.
„Wir können das ganze Konzept von der Rückbauplanung über den Rückbau bis zur Entsorgung und Aufbereitung von verschiedenen Baurestmassen anbieten und stellen Baustoffe für die höchste Verwertungsstufe bereit. Gebrochener Beton wird beispielsweise wieder für die Betonherstellung verfügbar und der angeprallte und gewaschene Gleisschotter wird wieder als zugelassener Bahnschotter zurückgeliefert. Nur ein kleiner und nicht verwertbarer Rest wird deponiert.“
Darüber hinaus wird die SERO Lausitz demnächst auch auf die Konditionierung von Stäuben, Aschen und Schlämmen sowie die Sortierung von Abfällen einführen.
Ansprechpartner
Thoralf Schirmer
Pressesprecher Büro Lausitz
0355 2887 3067