Die Transformation der LEAG geht in die Schlussphase: Noch im ersten Halbjahr 2025 soll die neue Struktur des Lausitzer Energieunternehmens und zweitgrößten Stromerzeugers in Deutschland umgesetzt und arbeitsfähig werden. Damit sind dann alle Geschäftsfelder der künftigen LEAG GmbH so aufgestellt und ausgestattet, dass sie eigenständig und wettbewerbsfähig in ihren jeweiligen Märkten agieren können.
„Die LEAG stellt sich schlank und marktorientiert, flexibel und zukunftsfähig auf. So stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft ein Anker-Unternehmen und Job-Garant in der Lausitz sind“, unterstrich der LEAG-Vorstandsvorsitzende Adi Roesch. „Die neue Struktur der LEAG entspricht den Erfordernissen des laufenden Unternehmensumbaus. Erstens bilden wir Erneuerbare Stromerzeugung, Batteriespeicher, Zukunftskraftwerke und Biomasse-Aktivitäten als organisatorisch integrierte, aber unternehmerisch eigenständige Einheiten ab. Zweitens liegt unser Fokus auf der klaren Trennung von Braunkohle- und Neugeschäft, um unsere Green Energy-Projekte für Drittinvestoren und Kreditgeber attraktiv zu machen, die an eine No-Coal-Policy gebunden sind.“
Die Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LE-K) bleiben auch in der neuen Struktur als Gesellschaften unverändert erhalten und durch die Lausitz Energie Verwaltungs GmbH verbunden. Daneben besteht die LEAG Gigawatt GmbH als Klammer für nachhaltige Energie mit der LEAG Renewables GmbH für erneuerbare Stromerzeugungsanlagen, der LEAG Clean Power für wasserstofffähige Kraftwerke und Großspeicher und der LEAG Biomass GmbH, die die Produktion nachhaltiger biogener Brennstoffe verantwortet.
Die LE-B und die LE-K behalten als rechtlich eigenständige Gesellschaften die nötige Finanzausstattung zur Finanzierung ihrer bergbaulichen Verpflichtungen, insbesondere bei der Wiedernutzbarmachung der Bergbaufolgelandschaften. Die Vorsorge bleibt wie bisher auf zwei Ebenen abgesichert: durch Rückstellungen, die die LE-B nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches zu bilden hat, und durch insolvenzsichere Vermögen, die bis zum Auslaufen der Tagebaue in Zweckgesellschaften in Brandenburg und Sachsen aufgebaut werden und als zusätzliche Sicherheit an die Länder verpfändet sind.
Ansprechpartner
Thoralf Schirmer
Pressesprecher Büro Lausitz
0355 2887 3067
Ansprechpartner
Steffen Herrmann
Pressesprecher Büro Berlin
0172 1655094