Die Joint-Venture-Partner LEAG und Veolia beenden ihre Partnerschaft zur Errichtung der EVA Jänschwalde im gegenseitigen Einvernehmen. Die Gründe für diese Entscheidung liegen in unterschiedlichen Einschätzungen zu konjunkturellen, regulatorischen sowie energie- und abfallwirtschaftlichen Entwicklungen, die auch mit den Folgen des Krieges Russlands in der Ukraine zusammenhängen. Sie führen dazu, dass Investitionsgrundlagen für die EVA Jänschwalde in beiden Unternehmen unterschiedlich beurteilt werden. Beide Projektpartner hatten sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit den Möglichkeiten zur Anpassung und Optimierung des Projekts befasst.
Für LEAG bleibt die energetische Verwertung von Abfällen am Standort Jänschwalde weiterhin eine Säule der langfristigen Standortentwicklung über den Kohleausstieg hinaus. Daher will LEAG nun andere Unternehmen aus der Entsorgungsbranche für dieses Projekt gewinnen und es mit einem oder mehreren Partnern neu aufstellen. Nach einer erfolgreichen Partnersuche könnte nach Einschätzung von LEAG die EVA Jänschwalde zwischen 2027 und 2028 in Betrieb genommen werden.
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