Pressemitteilung 20.04.2018

LEAG-Werkfeuerwehr konzentriert Kräfte in Schwarze Pumpe

Feuerwehr-Umzug von Welzower Tagesanlagen am Schacht III bis Mai abgeschlossen

Bei der Verlegung der Tagesanlagen des Tagebaus Welzow-Süd an den neuen Standort im Industriepark Schwarze Pumpe ist eine weitere Zwischenetappe erreicht. Nach der Markscheiderei, die bereits im Januar das renovierte ehemalige Maschinentechnische Zentralbüro (MZB) in Besitz genommen hatte, ziehen nun auch die Kameraden der Feuerwache Welzow-Süd um. Die im Industriepark bereits bestehende LEAG-Hauptfeuerwache hat im Verlauf des vergangenen Jahres einen Anbau erhalten, in dem der Welzower Feuerwehrfuhrpark mit einem Rettungswagen, einen Einsatzleitwagen und zwei Tanklöschfahrzeugen Platz findet. Gleichzeitig fanden einzelne Umbauarbeiten am Gebäude der Hauptfeuerwache des Altbaus selbst statt. So entstanden neben der zusätzlichen Fahrzeughalle neue Werkstatt-, Lager, und Funktionsräume, und die Ruheräume für die Bereitschaft habenden Feuerwehrleute wurden optimiert.

Bis zum 1. Mai soll der Umzug der Welzower Feuerwehrleute abgeschlossen sein. Sie operieren dann direkt von der Hauptwache aus. „Indem wir die Kräfte hier konzentrieren, können wir im Einsatzfall noch effektiver und schlagkräftiger handeln“, ist sich der Leiter der LEAG-Werkfeuerwehr Hartmut Bastisch sicher: „Spezialtechnik wie der Hubsteiger und das Abgaslöschfahrzeug war  ohnehin schon in Schwarze Pumpe stationiert. Und nach wie vor gibt es für die Früherkennung und erste Brandbekämpfung im Tagebau einen mobilen Löschtrupp, der im Drei-Schicht-System vor Ort in Welzow-Süd seine Runde macht.“

Insgesamt stehen der LEAG-Werkfeuerwehr etwa 200 haupt- und nebenberufliche Kameraden an den Wachen in Schwarze Pumpe, Boxberg und Jänschwalde zur Verfügung, nicht nur zur Brandbekämpfung. Viele Feuerwehrleute sind auch ausgebildete Rettungssanitäter, 65 sind als  Höhenretter und 15 als Feuerwehrtaucher spezialisiert. Damit geht das Einsatzgebiet der Werkfeuerwehr weit über die Tagebau- und Kraftwerksanlagen der LEAG hinaus. Sie unterstützt mit   Rettungsdienstleistungen bei Bränden, Verkehrsunfällen oder Pumparbeiten im gesamten Lausitzer Revier. Im vergangenen Jahr rückten die LEAG-Kameraden zu insgesamt 891 Einsätzen aus, davon 279 Brände und 409 medizinische Notfälle.

Bis Ende 2018 soll die Verlegung der Tagesanlagen von Welzow-Süd im Wesentlichen abgeschlossen sein. Die heutigen Tagesanlagen am Schacht III liegen im genehmigten Teilabschnitt I des Tagebaus und werden ab 2019 planmäßig durch ihn in Anspruch genommen. Insgesamt werden am neuen Standort  in Schwarze Pumpe Umkleide- und Waschgelegenheiten sowie Büroarbeitsplätze für rund 900 Mitarbeiter geschaffen.

Weitere Information finden Sie auf www.leag.de oder www.twitter.com/leag_de.


Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Thoralf Schirmer, LEAG, Pressesprecher, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3067, Thoralf.schirmer(at)leag(dot)de

Neuer Anbau an der LEAG-Hauptfeuerwache beherbergt den Fuhrpark der Feuerwehr des Tagebaus Welzow-Süd, Foto: LEAG Herunterladen
Neuer Anbau an der LEAG-Hauptfeuerwache beherbergt den Fuhrpark der Feuerwehr des Tagebaus Welzow-Süd, Foto: LEAG
Martin Amthor, Bauleiter von IK-Bau aus Cottbus, Hartmut Bastisch, Leiter LEAG-Werkfeuerwehr, und Reinhard Fuchs, Leiter Betrieb Tagebaue schneiden das symbolische Band durch (v.l.n.r.), Foto: LEAG Herunterladen
Martin Amthor, Bauleiter von IK-Bau aus Cottbus, Hartmut Bastisch, Leiter LEAG-Werkfeuerwehr, und Reinhard Fuchs, Leiter Betrieb Tagebaue schneiden das symbolische Band durch (v.l.n.r.), Foto: LEAG