Pressemitteilung 08.06.2017

LEAG steigt bei Energiewende-Projekt WindNODE ein

Neue Technologien sollen Erzeugung und Last versorgungsoptimal vernetzen

Mit der Beteiligung als assoziierter Partner am Verbundprojekt WindNODE im Rahmen des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ stellt die Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) die Weichen für eine strategische Neuausrichtung auf der Basis und im Verbund mit ihrem Braunkohlenkraftwerkspark. Gemeinsam mit einem Technologiepartner will die LEAG an ihren Standorten die bestehenden Kraftwerke durch neue Technologien ergänzen und ihre Betriebsführungs- und Leitsysteme im Sinne einer für die Versorgung optimalen innovativen Vernetzung von Stromerzeugung und abgeforderten Bedarf entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf der Kombination von grundlastfähigen Braunkohlenkraftwerken und spitzenlastfähigen Batteriespeichern in relevanten Größenordnungen.

„Wir wollen den Transformationsprozess des Energieversorgungssystems zielgerichtet und langfristig begleiten“, begründet der Vorstandsvorsitzende der LEAG, Dr. Helmar Rendez, die strategische Ausrichtung seines Unternehmens. Dazu wolle die LEAG ihren bestehenden Kraftwerkspark als Standort für industrielle Großspeicher aktiv nutzen. „Mit unseren jederzeit verfügbaren Braunkohlenkraftwerken sind wir bereits der Fels in der Brandung, der für Versorgungssicherheit steht. Darüber hinaus wollen wir die Energiewende weiter unterstützen und uns neuen Geschäftsmodellen öffnen, die einen Mehrwert für das Energieversorgungssystem in der Regelzone des Netzbetreibers 50Hertz  schaffen. Für uns ist klar: die LEAG lässt sich nicht kaltstellen, solange sie mit Wärme, Strom und technischer Innovation einen notwendigen Beitrag für eine verbraucherfreundliche und versorgungssichere Energiewende leisten kann. Dabei können wir auf die Unterstützung unseres Eigentümers bauen“, so Dr. Rendez weiter.

Die Lausitz Energie Kraftwerke AG verfügt über erschlossene und strategisch wichtige Standorte in der Metropolregion Berlin sowie in Brandenburg und Sachsen. Dazu zählen neben den drei Lausitzer Braunkohlenkraftwerken und der Beteiligung am Kraftwerk Lippendorf auch zwei Gasturbinenkraftwerke innerhalb des Berliner Speckgürtels. „Wir planen, unsere Standorte gemeinsam mit Technologie-Partnern zu Pilotstandorten zur nachhaltigen Umsetzung der Energiewende weiterzuentwickeln. Die kontinuierliche Sicherstellung von Frequenz- und Spannungshaltung stellen unerlässliche Leitplanken beim Vorhaben Energiewende dar. Darauf sind wir mit unseren Anlagen spezialisiert“, sagt Dr. Rendez. Auch für die Entwicklung von virtuellen Kraftwerksmodellen stünden bei der LEAG  Know-how sowie digitale Systeme zur Verfügung, die schon jetzt im Drittkundengeschäft genutzt würden.

Zudem sieht sich die LEAG als starker und langfristiger Partner der Lausitz. „Neue technologische Lösungen im industriellen Maßstab können der Strukturentwicklung im Lausitzer Revier Perspektiven eröffnen. Somit leisten wir einen wesentlichen Beitrag mit strukturpolitischer Bedeutung für die Länder Brandenburg und Sachsen,“ verweist Rendez auf die aktuelle Diskussion in der Lausitz.

 

Weitere Information finden Sie auf www.leag.de oder www.twitter.com/leag_de.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

Kathi Gerstner, LEAG, Pressesprecherin, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3010, kathi.gerstner(at)leag(dot)de  

Grafik eines Batteriegroßspeichers, Quelle: LEAG