Der Solarpark Haidemühl am Rand des Tagebaus Welzow-Süd ist pünktlich fertiggestellt und am heutigen Montag, 25. November 2024, EEG-konform in Betrieb genommen worden. Damit ist nun ein weiterer Baustein der LEAG-GigawattFactory gesetzt, mit der das Lausitzer Energieunternehmen grünen Strom grundlastfähig verfügbar machen will. Die Photovoltaik-Anlage wird künftig mit einer Kapazität von 22 MWp Solarstrom über die LEAG-eigene Netzinfrastruktur am Kraftwerk Schwarze Pumpe in das Netz des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz einspeisen.
Der LEAG-Vorstandsvorsitzende Adi Roesch unterstrich am Montag vor allem die regionale Zusammenarbeit zwischen der Rösch-Gruppe aus Proschim als Projektentwickler, der LEAG als Bauherrin und künftiger Betreiberin, der GMB GmbH, deren Bauleitung die fristgerechte Projektumsetzung sichergestellt hat, und der Greencells GmbH als technischem Errichter: „Die Anlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir in der Region im Schulterschluss für den Strukturwandel notwendige Wind- und PV-Projekte auf ehemaligen Bergbau- und Tagebaurandflächen erfolgreich realisieren. Parallel dazu entsteht am Standort Boxberg unser zweiter großer Batterie-Speicher, eine Voraussetzung dafür, diesen Strom 24/7 verfügbar machen zu können.“
„Mit der Inbetriebnahme unseres fünften Solarparks wächst unser Grünstrom-Portfolio weiter. Aktuell entwickeln und bauen wir Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 3,9 Gigawatt, sodass wir in den kommenden Monaten und Jahren weitere Kapazitäten bereitstellen werden“ so Dominique Guillou, CEO der LEAG Renewables GmbH. „Mit starken Partnerschaften und innovativen Projekten, zu denen die Floating-PV-Anlage am Cottbuser Ostsee und der Windpark Forst-Briesnig II zählen, wird die Lausitz zu einem Zentrum für die nachhaltige Energiezukunft Deutschlands.“
„Wir konnten in Haidemühl erneut unter Beweis stellen, dass wir – wie auch bei der Floating-PV-Anlage am Cottbuser Ostsee, bei den Flächen für den Windpark Forst-Briesnig II und der PV-Anlage auf der Deponie Jänschwalde I – ein zuverlässiger und erfahrener Partner bei der technischen Vorbereitung und Realisierung von Wind- und Solaranlagen sind“, sagt GMB-Geschäftsführer Jens Zschaler. „Die Sicherung und Wiedernutzbarmachung der Bergbaufolgelandschaft erfolgt auf diese Weise Hand in Hand mit dem Ausbau der Erneuerbaren.“
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