Pressemitteilung 03.09.2021

LEAG-Mitarbeiter spenden für Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“

Hospiz und Wohngruppe im Spreewald lassen Familien Kraft tanken

Das Kinderhaus „Pusteblume“ des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Südbrandenburg, erhält für seine Arbeit bei der Betreuung und Begleitung schwerstkranker Kinder und Jugendlicher sowie ihrer Familien auch die Unterstützung der Mitarbeiter des Lausitzer Energieunternehmens LEAG. Am heutigen Freitag, 3. September 2021, überreichte Gert Klocek, Leiter Bergbauplanung bei der LEAG, eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an Johanniter-Regionalvorstand Andreas Berger-Winkler. Das Geld stammt sowohl aus dem durch die Mitarbeiter organisierten Verkauf der Chronik des Tagebaus Cottbus-Nord und künftigen Cottbuser Ostsees als auch aus den zweckgebundenen Einnahmen der Ostseebar bei der Nacht der Kreativen Köpfe in Cottbus am LEAG-Hauptsitz.

Das Kinderhaus „Pusteblume“ in Burg im Spreewald ist Hospiz und Wohngruppe inmitten grüner Natur. Hier werden kranke Kinder und Jugendliche von qualifizierten Pflegefachkräften rund um die Uhr betreut, was ihren Familienangehörigen, die sich sonst täglich um die Pflege kümmern, Freiräume eröffnet, sich auf sich selbst zu besinnen und neue Kraft zu tanken. Besonders wichtig ist den Johannitern dabei, dass auch Geschwisterkinder, die oft in dem kräftezehrenden Alltagsprocedere ihrer Familien zurückstehen müssen, von solchen Auszeiten profitieren können, zum Beispiel bei gemeinsamen Ausflügen mit den Eltern in den Spreewald oder beim Spiel mit den Kindern anderer Familien auf der weiträumigen Anlage des Kinderhauses. Und wenn die Familien schließlich mit einem kranken Kind den schweren Weg bis zum unausweichlichen Abschied gehen müssen, dann sind die Mitarbeiter des Kinderhauses als ebenso einfühlsame wie fachkundige Begleiter an der Seite der Angehörigen. 

„Das Kinderhaus Pusteblume leistet mit seinem einzigartigen lebensbejahenden und direkt auf die Bedürfnisse der betroffenen Familien zugeschnittenen Konzept über die Lausitz hinaus einen unschätzbaren Beitrag zur Integration schwerstkranker junger Menschen und ihrer Angehörigen in die Gesellschaft. Das wollen auch wir mit dieser Spende würdigen, denn einander beizustehen, besonders auch in schweren Zeiten, das ist ein wesentlicher Teil dessen, was menschliches Miteinander ausmacht“, sagt Gert Klocek.

Im Namen des gesamten Kinderhaus-Teams sowie der kleinen und großen Kinderhaus-Gäste bedankte sich Andreas Berger-Winkler für diese Unterstützung: „Dieses Engagement der LEAG-Mitarbeiter für unser Herzensprojekt freut uns ungemein! Wir sagen daher ganz herzlich `Danke` an alle, die dazu beigetragen haben, dass eine solche großzügige Zuwendung möglich geworden ist. Wir wissen diese Würdigung unserer Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche hier in der Region sehr zu schätzen. Das Kinderhaus benötigt in der Tat viele Freunde und Unterstützende, da die Refinanzierungs- und Fördermöglichkeiten die Kosten für den Betrieb nicht vollständig abdecken.“

Am 1. Mai 2020 war das Kinderhaus „Pusteblume“ nach gut anderthalbjähriger Bauzeit in Burg im Spreewald eröffnet worden. Mehr als 10 Millionen Euro hatte der Regionalverband Südbrandenburg der Johanniter-Unfallhilfe dafür auf dem 12.210 Quadratmeter großen Grundstück investiert. Seit seiner Eröffnung hat das Kinderhaus 45 Kinder und Jugendliche sowie deren Familien betreut.

Ansprechpartner

Thoralf Schirmer

Pressesprecher Büro Lausitz

0355 2887 3067

Ansprechpartner

Kathrin Verzino

Fundraising Johanniter-Unfall-Hilfe

0355 477 46-117

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Gert Klocek (l.), Leiter Bergbauplanung bei der LEAG, übergab die Spende der LEAG-Mitarbeiter an Johanniter-Regionalvorstand Andreas Berger-Winkler. Als Dankeschön und Erinnerung gab es von der Johanniter-Unfall-Hilfe einen Spendenstein mit dem Bergmannsgruß "Glückauf!"
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Das Kinderhaus "Pusteblume" der Johanniter-Unfall-Hilfe in Burg im Spreewald. Foto: Walter Schönenbröcher für die Johanniter-Unfall-Hilfe