Pressemitteilung 17.05.2017

LEAG legt Drei-Seen-Konzept für Jänschwalde vor

Laut dem Revierkonzept der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) wird das Bergbauunternehmen die Braunkohlenförderung im Tagebau Jänschwalde 2023 planmäßig beenden. In der danach entstehenden Bergbaufolgelandschaft soll dann, anders als im Braunkohlenplan vorgesehen, statt des großen Taubendorfer Sees drei kleinere Restseen bei Taubendorf, Jänschwalde und Heinersbrück entstehen. Darüber informierte Gert Klocek, Leiter Bergbauplanung der LEAG, am Dienstag, 16. Mai 2017, die Mitglieder des Braunkohlenausschusses in Cottbus. Die vorgesehene Änderung werde dem Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung sowie der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin Brandenburg und dem Landesbergamt angezeigt, um die entsprechenden Genehmigungsverfahren einzuleiten.

Die Anpassung der Bergbaufolgelandschaft trägt der hydrologischen Situation Rechnung. Sie ist notwendig, um die vorbergbauliche Hauptwasserscheide, wiederherzustellen. Diese ist wichtig für die Entwicklung eines sich selbst regulierenden Wasserhaushaltes nach dem Bergbau. Eine Verschiebung der Wasserscheide hätte zur Folge, dass das Gebiet westlich des Tagebaues dauerhaft entwässert werden müsste.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

Thoralf Schirmer, LEAG, Pressesprecher, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3067, thoralf.schirmer@leag.de

Anders als der Braunkohlenplan sieht das neue Konzept für die Jänschwalder Bergbaufolgelandschaft drei Seen vor.