Pressemitteilung 03.03.2022

LEAG-Gasturbinen bleiben Teil der Kapazitätsreserve

In den GTKW Thyrow und Ahrensfelde stehen 270 MW gesicherte Leistung zur Verfügung

Das Energieunternehmen LEAG hat sich mit seinen beiden Gasturbinenkraftwerken (GTKW) Thyrow und Ahrensfelde erneut erfolgreich an der Ausschreibung für die deutsche Kapazitätsreserve beteiligt. Beide Standorte werden vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2024 zusammen 270 MW gesicherte Kraftwerksleistung zur Verfügung stellen. Damit werden die beiden Brandenburger Gasturbinenkraftwerke weiterhin ausschließlich auf Anforderung des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz Transmission eingesetzt und fungieren somit als Sicherheitsnetz für unvorhersehbare Ereignisse am Strommarkt. Das GTKW Thyrow ist darüber hinaus mit seinen Gasturbinen in der Systemrelevanz für den Netzwiederaufbaufall.

Laut der Informationsplattform der deutschen Netzbetreiber www.netztransparenz.de wurden in dieser zweiten Ausschreibungsperiode die gleichen Bieter wie im vorangegangen Zeitraum bezuschlagt. Damit wurde die ausgeschriebene Leistung in Höhe von 2.000 MW wieder nur zur Hälfte (1.086 MW) gedeckt.

Das Gasturbinenkraftwerk Thyrow südlich von Berlin ging Ende der 1980iger Jahre in Betrieb. Es wird sich mit fünf Gasturbinen, die jeweils 30 MW Leistung zur Verfügung stellen, beteiligen. Das Gasturbinenkraftwerk Ahrensfelde nordöstlich von Berlin ging zu Beginn der 1990iger Jahre erstmalig in Betrieb. Seine vier Gasturbinen werden ebenfalls mit jeweils 30 MW an der Kapazitätsreserve teilnehmen. An beiden Kraftwerksstandorten stehen unterirdische Röhrenspeicher zur Verfügung, die einen zeitweiligen Betrieb der Gasturbinen unabhängig vom Gasnetz gewährleisten können. Die Fernüberwachung der beiden Gasturbinenkraftwerke erfolgt aus dem LEAG-Kraftwerk Schwarze Pumpe, die Bedienung vor Ort wird durch die Betreibermannschaft der LEAG-Tochter GMB abgesichert.

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010