Pressemitteilung 19.09.2022

LEAG engagiert sich für Zukunft der Waldeisenbahn

Maßnahmenpaket erhöht touristische Attraktivität und sichert langfristige Entwicklung

Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will die Waldeisenbahn Muskau in ihre Zukunft investieren, dabei wird sie finanziell vom Energieunternehmen LEAG unterstützt. Unter dem Titel „Strategie Waldeisenbahn 2030“, dessen Laufzeit von 2021 bis 2028 dauert, plant die Betreibergesellschaft eine Sanierung der Infrastruktur im Bereich des Streckennetzes mit seinen Bahnhöfen und Haltepunkten, den Umstieg auf digitale Anwendungen und Funktechnik, die Entwicklung einer Geschichtswerkstatt, sowie den Ausbau von Serviceeinrichtungen für Besucher. Bis zum Jahr 2023 stellt LEAG, als einer von mehreren Industriepartnern, dafür finanzielle Mittel in Höhe von rund 160.000 Euro zur Verfügung.

„Die von der Politik unterstützte Strukturentwicklung der Lausitz in Kombination mit der Transformation der LEAG eröffnen für unsere Region vielfältige Möglichkeiten nachhaltigen Fortschritt zu erzielen. Das betrifft zum einen die Umstellung unserer Energieversorgung auf erneuerbare Energien im Zusammenspiel mit Speichern und innovativen Kraftwerkskonzepten zur Sicherung der Stromversorgung. Das betrifft aber auch die Projekte, die zur Attraktivität der Lausitz beitragen und die entscheidend für die Gewinnung von Fachkräften sind“, sagt LEAG-Vorstand Hubertus Altmann.

„Das Erneuerungsprogramm, welches sich die Waldeisenbahn für die kommenden Jahre vorgenommen hat, ist hoch ambitioniert und verdient volle Unterstützung“, so Altmann weiter. Bereits seit dem Jahr 2011 setzt sich die LEAG für den Erhalt der Waldeisenbahn ein. Damals wurde ein Streckenneubau auf drei Kilometer Länge zum Ausgleich der Inanspruchnahme eines Streckenabschnitts durch den Tagebau Nochten vereinbart und im Jahr 2017 mit dem Endhaltepunkt „Turm am schweren Berg“ in Weißwasser in Betrieb genommen.

„Wir freuen uns, dass wir die bewährte Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen LEAG durch die heute übergebene Vereinbarung erfolgreich fortführen können. Mit den Erlösen wird die Umsetzung von Projektbausteinen kofinanziert, welche die Waldeisenbahn Muskau als Technisches Denkmal und Touristenattraktion weiterentwickeln und für die nächsten Jahrzehnte mit einer sicheren Infrastruktur ausstatten“, so der Geschäftsführer der Waldeisenbahn Muskau, Heiko Lichnok. Im Rahmen des Projektes werden rund 16 km schmalspurige Bahnstrecke mit sechs Bahnhöfen, drei Haltepunkten und 36 Bahnübergängen instandgesetzt und nachhaltig aufgewertet. Weiterhin ist eine Digitalisierung von Anlagen und Prozessen vorgesehen.

Landrat Dr. Stephan Meyer sagte: „Die Waldeisenbahn Muskau ist ein wichtiges touristisches Zugpferd im Norden unseres Landkreises. Umso mehr freue ich mich, dass es uns gelungen ist, sie zukunftsfähig aufzustellen. Ich danke der LEAG für die wichtige Unterstützung bei der Umsetzung des Vorhabens ‚Strategie Waldeisenbahn 2030‘. Damit können wir in den Bereichen Infrastruktur, Service und Digitalisierung einen großen Schritt nach vorn machen. Der Landkreis Görlitz steht auch weiterhin hinter der Waldeisenbahn und wird sich mit ganzer Kraft für die nachhaltige Sicherung und Weiterentwicklung einsetzen.“

 

 

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

Wollen gemeinsam die touristische Attraktivität der Waldeisenbahn Muskau voranbringen: der Landrat Görlitz, Dr. Stephan Meyer, der Geschäftsführer der Waldeisenbahn Muskau, Heiko Lichnok, sowie der LEAG-Vertreter Marco Bayer, Foto: LEAG Herunterladen
Wollen gemeinsam die touristische Attraktivität der Waldeisenbahn Muskau voranbringen: der Landrat Görlitz, Dr. Stephan Meyer, der Geschäftsführer der Waldeisenbahn Muskau, Heiko Lichnok, sowie der LEAG-Vertreter Marco Bayer (v.l.), Foto: LEAG
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Rund 16 km schmalspurige Bahnstrecke mit sechs Bahnhöfen, drei Haltepunkten und 36 Bahnübergängen der Waldeisenbahn Muskau werden instandgesetzt und nachhaltig aufgewertet, Foto: LEAG