Pressemitteilung 04.02.2019

Kohlegegner torpedieren gesellschaftlichen Konsens

LEAG verurteilt Besetzungsaktionen von Ende Gelände und Robin Wood

Kohlegegner haben heute Morgen Bagger in den LEAG-Tagebauen Jänschwalde und Welzow-Süd sowie im Mitteldeutschen Revier besetzt. Betroffen ist in Welzow ein Vorschnittbagger. In Jänschwalde wurde ein Bagger der Förderbrücke besetzt. In Pressemitteilungen bekannten sich das Antikohle-Bündnis Ende Gelände und Robin Wood zur diesen Aktionen. Ende Gelände hatte zuletzt zu Pfingsten 2016 bei der Massenbesetzung des Tagebaus Welzow-Süd und der gewaltsamen Erstürmung des Kraftwerkes Schwarze Pumpe in der Lausitz für Unruhe gesorgt.

LEAG-Bergbauvorstand Uwe Grosser brachte das Unverständnis der Lausitzer Bergleute und Kraftwerker über diese erneuten Aktionen der Kohlegegner auf den Punkt: „Der Bericht der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, der eigentlich einen breiten gesellschaftlichen Konsens für einen geordneten Ausstieg aus der Kohle abbilden sollte, ist gerade eine Woche alt, und wird nun von den Kohlegegnern infrage gestellt, obwohl sie, vertreten durch die beteiligten Umweltverbände, mit am Kommissionstisch saßen. Erneut zeigen Ende Gelände und seine Sympathisanten, dass ihnen an gesellschaftlicher Befriedung und Konsensbildung nicht gelegen ist. Stattdessen beharren sie darauf, ihren Willen mit gewaltsamen und rechtswidrigen Mitteln durchzusetzen.“

Die Kohleförderung in beiden Tagebauen und die Belieferung der Kraftwerke Jänschwalde und Schwarze Pumpe ist durch die Besetzung zunächst nicht beeinträchtigt. Strafrechtliche Schritte gegen die Besetzung behält sich die LEAG jedoch vor.

Weitere Information finden Sie auf www.leag.de oder www.twitter.com/leag_de.

 

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

Thoralf Schirmer, LEAG, Pressesprecher, Büro Cottbus

Telefon 0355 2887 3067, thoralf.schirmer(at)leag(dot)de