Pressemitteilung 11.11.2016

Klimaschutzplan 2050: Gefahr für Lausitz vorerst abgewendet

Mit Erleichterung, aber nicht ohne Sorge nimmt die ostdeutsche Braunkohleindustrie die Änderungen im "Klimaschutzplan 2050" zur Kenntnis.

"Unser Dank gilt den Gewerkschaften sowie den Landesregierungen des Landes  Brandenburg und des Freistaats Sachsen, deren großes Engagement den strukturellen Kahlschlag in der Lausitz vorerst abwenden konnte", so Dr. Helmar Rendez, Vorstandsvorsitzender der Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG. "Separate Einsparziele für die einzelnen Wirtschaftssektoren widersprechen dem Ansatz des europäischen Emissionshandels, CO2 dort einzusparen, wo es am kostengünstigsten ist. Dies macht Klimaschutz teuer und ineffizient."

"Konventionelle Kraftwerke werden noch für Jahrzehnte als Garant für eine erfolgreiche 'Energiewende', für eine sichere, zuverlässige und wettbewerbsfähige Energieversorgung Deutschlands benötigt. Unsere Braunkohlekraftwerke sind das Rückgrat der ostdeutschen Stromversorgung", so Rendez weiter. Eines habe der Prozess überdeutlich gezeigt: "Der Respekt vor und die Verantwortung für die Menschen gebietet es, umwälzende Veränderungen für tausende von Arbeitsplätzen in der gebotenen Ruhe und Sachlichkeit zu diskutieren."

 

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen: 

Steffen Herrmann, LEAG, Pressesprecher, Büro Berlin
Telefon 030 8182-2321, steffen.herrmann(at)leag(dot)de