Pressemitteilung 22.03.2022

GKL: Bauarbeiten voll im Zeitplan – Richtfest für Kontrollraumgebäude – Stützpfeiler der Energieversorgung

Es geht gut voran in Leipheim: Auf der Baustelle für das Gaskraftwerk Leipheim (GKL) liegen alle Arbeiten im Zeitplan und am 22. März konnte das Richtfest für das Kraftwerks-Kontrollraumgebäude gefeiert werden. Der Rohbau des ersten Gebäudes ist also fertig. Ein Food-Truck mit leckeren Speisen und Getränken aus der Region um Ulm war vor Ort, um sich bei den rund 100 Mitarbeitern der Baufirmen gebührend zu bedanken. Dies tat auch GKL-Geschäftsführer Thomas Hörtinger, der die Mannschaft für ihren Fleiß und ihre Zielstrebigkeit - auch unter teilweise widrigen Bedingungen - lobte und betonte, dass die Bauarbeiten voll im Zeitplan liegen und alles auf eine planmäßige Inbetriebnahme der Anlage in 2023 hinauslaufe. Hörtinger: „Die LEAG ist auf dem Weg vom Bergbau- und Kraftwerksbetreiber hin zu einem vielseitigen Unternehmen für Energie, Infrastruktur und Service – das ist unser Weg in die Zukunft. Auch hier im Süden Deutschlands.“ Mit der Errichtung des Gaskraftwerks leiste die LEAG einen weiteren Beitrag zur Versorgungssicherheit.

Am Standort Leipheim wird gemäß der Ausschreibung des Übertragungsnetzbetreibers Amprion ein Gaskraftwerk mit 300 Megawatt elektrischer Nettoleistung gebaut. „Mit dieser Investition erweitern wir unser Portfolio der Energieerzeugung und übernehmen Verantwortung für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung, auch und gerade in schwierigen Zeiten“, so Hörtinger. Wie die beiden bereits von der LEAG betriebenen Gasturbinenkraftwerke Thyrow und Ahrensfelde bei Berlin wird das Gaskraftwerk Leipheim nach seiner Fertigstellung ausschließlich der Netzstabilisierung und Versorgungssicherheit dienen. Der erste Spatenstich auf der GKL-Baustelle fand am 29. September letzten Jahres statt. Die Anlage wird durch den LEAG-Partner Siemens Energy errichtet. Die Betriebsführung und Instandhaltung vor Ort soll ebenfalls durch Siemens Energy erfolgen, die Projektführung erfolgt aus der Lausitz. Nach der Inbetriebnahme wird die Anlage in das Leitsystem des LEAG-Kraftwerks Schwarze Pumpe eingebunden sein und von dort aus mit überwacht.

Bei der Feierstunde wurde klar: In der prosperierenden Industrieregion zwischen Leipheim und Bubesheim in Bayerisch-Schwaben entsteht ein Gasturbinenkraftwerk, das eine sichere und zuverlässige Energieversorgung unterstützt. Darüber ist man bei den großen Firmen und Industriebetrieben vor Ort sehr froh. Grund genug also, dass sich LEAG und auch Siemens Energy bei den Baufirmen und deren Unterauftragsnehmern für deren exzellente Arbeiten, die voll im Zeitplan liegen, bedankten. Es läuft gut auf der GKL-Baustelle: „Die Fundamentarbeiten sind im Termin und die Montagearbeiten für die Prozesswassertanks konnten bereits vor Termin begonnen werden. Weiterhin ist der Rohbau des Verwaltungsgebäudes bereits fertiggestellt und traditionsgemäß Anlass zum Richtfest“, freute sich Bauleiter Rolf Schäfer. „Die GKL ist mit dem bisherigen dynamischen Arbeitsfortschritt auf dem Baufeld und der Trasse höchst zufrieden. Die Zusammenarbeit betreffender Gewerke an den Schnittstellen erfolgt ergebnisorientiert und unter Einhaltung der gültigen Arbeitsschutzbestimmungen.“  Und auch bei Siemens Energy ist man zufrieden. Frank Kleibrink, Projekt Direktor: „Unser pro-aktives Vorgehen im Projektmanagement unter intensiver Einbindung und Führung aller Partner zahlt sich aus, so können die herausfordernden Aufgaben in diesen aktuell schwierigen Zeiten zielorientiert gemeistert werden. Entsprechend werden wir in Leipheim auch weiterhin verfahren, um die Gasturbinenanlage zeitgerecht ihrem Zweck der Stromnetzstabilisierung zu übergeben und um unseren Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten.“

 

Ansprechpartner

Steffen Herrmann

Pressesprecher Büro Berlin

0172 1655094

Kleine Feierstunde zum Richtfest auf der Baustelle des Gaskraftwerkes Leipheim, Foto: LEAG