News 14.02.2020

Genehmigungsantrag für EVA Jänschwalde eingereicht

Gemeinschaftsprojekt von LEAG und Veolia nimmt weiteren Meilenstein, Gesellschaftsgründung wird vorbereitet

Die LEAG hat den Genehmigungsantrag für die EVA Jänschwalde bei der zuständigen Genehmigungsbehörde, dem brandenburgischen Landesamt für Umwelt, eingereicht. Der zehn Ordner umfassende Antrag beinhaltet sowohl die technische Beschreibung der Anlage als auch die Untersuchung der Umweltverträglichkeit des Vorhabens einschließlich entsprechender Gutachten. Für die EVA Jänschwalde, die ab 2024 Ersatzbrennstoff (EBS) aus aufbereiteten, kommunalen und gewerblichen Siedlungsabfälle thermisch verwerten soll, wird ein Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz geführt. Bestandteil ist auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung.

Das Umweltamt prüft nun die Vollständigkeit der Antragsunterlagen. Sind sie vollständig, wird der Antrag den Fachbehörden und den Trägern öffentlicher Belange wie beispielsweise dem Amt Peitz und den Gemeindevertretungen zur Stellungnahme übergeben. Parallel haben auch Privatpersonen Gelegenheit, den Antrag während der vierwöchigen öffentlichen Auslegung einzusehen und Stellungnahmen einzureichen. Aus heutiger Sicht könnte diese öffentliche Beteiligung im Sommer beginnen. Die Termine und Auslegungsorte werden öffentlich bekanntgemacht, u.a. in den Amtsblättern. Danach wird das Landesumweltamt die Stellungnahmen aus dem Beteiligungsverfahren auswerten und zu einem Erörterungstermin einladen, voraussichtlich im Herbst. Dabei erhalten die Einreicher Gelegenheit, ihre Hinweise zu erläutern. Auf der Grundlage dieser Verfahrensschritte wird abschließend ein Genehmigungsbescheid erteilt. Das Genehmigungsverfahren wird voraussichtlich etwa ein Jahr dauern.

Parallel kommen die Vorbereitungen zur Gründung eines Joint Ventures mit dem Projektpartner Veolia gut voran. Die Gesellschaftsgründung wird im Frühjahr anvisiert. Während die LEAG das kraftwerkstechnische Know-how in das Gemeinschaftsunternehmen einbringt, stärkt und erweitert Veolia die Kompetenzen im Bereich des Abfallmanagements und der Finanzierung des Projektes.

 

Alle Informationen zum Projekt finden sie unter www.eva-lausitz.de.

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

Ansprechpartner

Andreas Montag

Leiter Kommunikation und Marketing Veolia Deutschland

030 206 2956 63

Herunterladen
Faktenblatt Energie- und Verwertungsanlage