In einem weiteren Schritt zur Transformation des Reviers in Mitteldeutschland zu einer Erneuerbaren Energie- und Industrielandschaft hat das Umweltamt des Burgenlandkreises in Sachsen-Anhalt am 2. Juli 2024 die Genehmigung zur Errichtung des Windparks Profen II erteilt.
Die LEAG Renewables GmbH hat im Auftrag und in Kooperation mit der MIBRAG GmbH die Projektentwicklung geleitet und den Genehmigungsprozess begleitet. Der Antrag nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) wurde im Mai 2022 bei der Genehmigungsbehörde eingereicht. Genehmigt wurden zehn Anlagen mit einer Gesamtleistung von 60 MW auf den rekultivierten Flächen des Tagebaus Profen. Dieser von der MIBRAG aktiv betriebene Braunkohletagebau liegt in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen.
„Der Genehmigungserhalt für den Windpark Profen II folgt auf die bereits genehmigten MIBRAG-Windprojekte Breunsdorf in Sachsen und HSR I im Helmstedter Revier in Niedersachsen“, erklärt Dominique Guillou, CEO der LEAG Renewables GmbH. „Der jetzt erreichte Meilenstein zeigt die Stärke unserer strategischen Partnerschaft mit MIBRAG und unsere Entschlossenheit, die Energiewende gemeinsam voranzubringen und so die Grundlage für eine erneuerbare Zukunft zu schaffen.“
Die Windenergieanlagen sollen voraussichtlich ab 2027 in Betrieb gehen und bis zu 160 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Damit können rechnerisch rund 46.000 3-Personen-Haushalte versorgt werden. Alternativ kann der erzeugte Strom zur Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse genutzt werden.
Die geplanten Windenergieanlagen werden innerhalb eines Windenergievorranggebiets auf bereits rekultivierten Ackerflächen im Bereich des Tagebaus Profen errichtet und grenzen an einen bestehenden Windpark. Das Genehmigungsverfahren nach BImSchG erfolgte unter öffentlicher Beteiligung.
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