Pressemitteilung 13.03.2025

Fundament-Bau im Windpark Forst Briesnig II geht in die heiße Phase

Bis August erfolgen Pfahl-Einbau, Fundament-Betonage und Betonturmbau an 17 Windanlagen

Im künftigen Windpark Forst Briesnig II geht der Fundament-Bau für 17 Windenergieanlagen in die heiße Phase. Bis zum Sommer sollen für alle 17 Anlagen des Typs V162-6,2 MW der Pfahl-Einbau, die Betonage für die Fundamente und der Bau der Betonabschnitte der Türme erfolgt sein. Bereits ab August liefert der Hauptauftragnehmer für den Windpark, die Firma VESTAS, die ersten technischen Systemkomponenten wie Getriebe, Gondel und Rotorblätter für die Anlagen. Bis zum Jahr 2027 soll der Bau des Windparks auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Jänschwalde mit einer Gesamtleistung von 105 MW abgeschlossen werden.

Im November letzten Jahres war der Startschuss für die Fundament-Arbeiten. Seitdem wurden für sieben Anlagen Stahl-Beton-Pfähle eingebaut. Ingo Zimmermann behält als Bauleiter der LEAG Renewables GmbH in dem Bauvorhaben den Überblick: „Unser Zeitplan ist eng getaktet. Wir wollen keinen Stillstand auf der Baustelle, deshalb ist meine Aufgabe die vier Hauptgewerke, die hier tätig sind, sinnvoll zu koordinieren.“ Für jedes Fundament werden 36 Pfähle mit einem Durchmesser von 88 Zentimeter rund 20 Meter tief in die im letzten Jahr mit Rütteldruck- und Fallgewichts-Technik verdichtete Erde eingebaut.

Mitte März beginnen die Betonagen für die Fundament-Körper. „Ab 19. März wollen wir jede Woche eine Betonage schaffen. Das sind pro Fundament etwa 925 Kubikmeter Beton“, so Ingo Zimmermann. „Das gesamte Fundament mit seinen Pfählen wird am Ende die Last der gesamten Windenergieanlage tragen.“ Auf 169 Meter Nabenhöhe wird es jede Anlage bringen. Der 167 Meter hohe Turm besteht dabei aus einem 90 Meter hohen Betonabschnitt und einem 77 Meter hohen Stahlturm.

Mit dem Windpark Forst-Briesnig II realisiert die LEAG ihr erstes eigenes Windenergieprojekt. Der Park gehört aktuell zu einem der größten und modernsten in Bau befindlichen Windparks in Deutschland.

Weitere Informationen, sowie Filmaufnahmen von der Baustelle finden Sie im LEAG Blog: Fundamente für Windpark Forst Briesnig II | LEAG

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010

Die Energielandschaft in der Lausitz wandelt sich: Das im Hintergrund zu sehende Kraftwerk Jänschwalde stellt nach den Vorgaben des Kohleausstiegsgesetz seinen Betrieb Ende 2028 ein. Der Windpark soll ein Jahr zuvor ans Netz gehen, Foto: LEAG Herunterladen
Die Energielandschaft in der Lausitz wandelt sich: Das im Hintergrund zu sehende Kraftwerk Jänschwalde stellt nach den Vorgaben des Kohleausstiegsgesetz seinen Betrieb Ende 2028 ein. Der Windpark Forst Briesnig II soll ein Jahr zuvor, im Jahr 2027, ans Netz gehen, Foto: LEAG