Pressemitteilung 27.09.2018

Feuerwehranwärter aus Berlin und Brandenburg absolvieren Grundausbildung bei LEAG

Pilotprojekt für 18 angehende Feuerwehrleute soll Landesfeuerwehrschule entlasten

Acht Wochen lang absolvieren 18 angehende Berufs- und Werkfeuerwehrleute aus Berlin und Brandenburg einen Abschnitt ihrer Grundausbildung bei der Werkfeuerwehr der LEAG im Industriepark Schwarze Pumpe. Sie nehmen teil an einem Pilotprojekt, das zur Entlastung der zentralen Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt beitragen soll. Durch den Generationenwechsel werden derzeit auch bei den Berufs- und Werkfeuerwehren vermehrt junge Nachwuchskräfte eingestellt. Die im Normalfall an der Landesfeuerwehrschule 12 Monate dauernde Grundausbildung erfolgt bei diesem Projekt konzentriert auf zehn Monate direkt an den Standorten der beteiligten Unternehmen.

Im Mai dieses Jahres haben 18 Feuerwehranwärter ihre Grundausbildung innerhalb des Projekts gestartet. Die Werkfeuerwehr der LEAG hat mit neun Azubis die meisten Nachwuchskräfte in das Projekt geschickt. Weitere Unternehmen, die sich daran beteiligen, sind die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit fünf Azubis sowie die PCK-Raffinerie Schwedt und BASF Schwarzheide mit jeweils zwei Azubis. Sie werden in unterschiedlichen Ausbildungsabschnitten bei den beteiligten Unternehmen ausgebildet. Lars Mudra, Lehrgangsleiter und Bereichsingenieur der LEAG Werkfeuerwehr, hält die Fäden für dieses Pilotprojekt in den Händen. „Als Lehrgangsleiter begleite ich die gesamte zehnmonatige Ausbildungszeit bis zur Abschlussprüfung im Februar 2019 in Berlin und bin bis dahin Ansprechpartner und Organisator für alle Ausbildungsabschnitte“. 

Gemeinsam mit dem Werkfeuerwehrverband Brandenburg, dem Ministerium des Innern und Kommunales Brandenburg sowie der Landesfeuerwehrschule wurden die Rahmenbedingungen für das Pilotprojekt festgelegt. „Wichtig war, dass die Grundausbildung trotz einer kürzeren Laufzeit gleichwertig zu der Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule ist“, betont Lars Mudra. Dabei bietet das Projekt für die Feuerwehranwärter einige Vorteile. „Besonders positiv ist die Vernetzung mit den anderen Werkfeuerwehren und die absolut praxisnahe Ausbildung, bei der sie den Beruf des Feuerwehrmannes in allen Facetten kennenlernen“, so Mudra.  

Weitere Informationen sowie Bilder finden Sie unter www.leag.de/news. 

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist:

Kathi Gerstner, LEAG, Pressesprecherin, Büro Cottbus
Telefon 0355 2887 3010, kathi.gerstner(at)leag(dot)de

 

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Einsatzübung: Die Feuerwehranwärter aus Berlin und Brandenburg werden aktuell bei der LEAG in Industiepark ausgebildet, Foto: LEAG
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Theorie und Praxis ergänzen sich bei der zehnmonatigen Ausbildungszeit bis zur Abschlussprüfung im Februar 2019, Foto: LEAG
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Bei der absolut praxisnahen Ausbildung lernen die Anwärter den Beruf des Feuerwehrmannes in allen Facetten kennen, Foto: LEAG
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Geübt wird hier die Bergung eines Verunfallten wie es bei Verkehrsunfällen notwendig sein kann, Foto: LEAG