Pressemitteilung 01.06.2023

Erste Sanierungsmaßnahmen am Ufer des Cottbuser Ostsees beginnen

Arbeiten am Lärmschutzdamm Schlichow verzögern sich aufgrund einer neuen Rutschung

Die durch Wind und Wellenbewegung hervorgerufenen Kliffbildungen entlang der Uferbereiche nördlich und südlich des Einlaufbauwerkes am Cottbuser Ostsee werden in den kommenden Monaten auf Grundlage einer Anordnung des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) saniert. Für die Arbeiten, die Anfang Juni beginnen, kommen bis zu zwei Langarmbagger zum Einsatz, mit denen die seeseitigen Uferböschungen angepasst werden. Die Arbeiten betreffen ausschließlich nach Flutungsende unter Wasser liegende Bereiche, mit denen eine Verschiebung der Uferlinie in das Hinterland verhindert werden soll.

Der für diesen Sommer angekündigte Beginn der Sanierungsarbeiten im Bereich des Schlichower Damms muss hingegen verschoben werden. Grund ist eine neue Mitte Mai aufgetretene Rutschung rund 400 Meter nordwestlich des bereits im Jahr 2022 durch Rutschungen geprägten Uferbereichs seeseitig des Schlichower Damms. Die Rutschung mit einer Breite von 40 Meter und einer Rückgriffweite von 20 Metern in das Uferprofil liegt im vorsorglich für den Flutungszeitraum gesperrten Uferbereich, welcher mit einem Zaun abgesperrt und Schildern gekennzeichnet ist.

LEAG hat umgehend Maßnahmen zur Abklärung der Rutschungsursache unter Beteiligung von Sachverständigen eingeleitet. Gemeinsam mit dem LBGR ist eine weiterhin zügige Wiederherstellung der von Abbrüchen betroffenen Uferbereiche des Cottbuser Ostsees bei Schlichow angestrebt. Zur Wiederherstellung einer geordneten Uferlinie wird LEAG den im Zuge des Tagebaubetriebes errichteten Lärmschutzdamm Schlichow vollständig zurückbauen.

LEAG weist nochmals ausdrücklich darauf hin, die Sperrungen ernst zu nehmen und die Uferbereiche oder den See nicht zu betreten bzw. zu nutzen.

Ansprechpartner

Kathi Gerstner

Pressesprecherin Büro Lausitz

0355 2887 3010