Die im Tagebau Reichwalde noch glimmenden Brandherde im Kohleflöz sollen am kommenden Wochenende mit bergmännischer Technik bekämpft werden. Parallel zu den Löscharbeiten durch die Feuerwehr wurden heute Maßnahmen ergriffen, um schwere Erdbautechnik ab morgen zum Einsatz zu bringen.
„Mit der Förderbrücke werden wir bereits heute Abraummassen über dem betroffenen Teil des Kohleflözes abschütten. Planierraupen sollen dann ab morgen gezielt die Brandherde abdecken, um diese einzuschließen und das Feuer damit zum Erlöschen zu bringen“, informiert der Leiter der Tagebaue Nochten und Reichwalde, Lutz Mickel.
Parallel ist die Werkfeuerwehr der LEAG weiter im Einsatz. Am heutigen Freitag waren insgesamt 38 Kräfte an der Brandbekämpfung beteiligt, darunter die Freiwilligen Feuerwehren aus Weißwasser und Kreba-Neudorf mit Tanklöschfahrzeugen sowie die Bundeswehr mit Tanklöschfahrzeugen. Der Brand konnte mittlerweile auf eine Länge von rund 500 Meter eingegrenzt werden. Auch am Wochenende bekommt die LEAG Unterstützung durch die Freiwilligen Feuerwehren.
„Der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage ein schwaches Windaufkommen an, so dass wir keine Verschlechterung der Lage im Tagebau befürchten. Bis Anfang der nächsten Woche wollen wir die schweren Erdbauarbeiten abgeschlossen haben“, so Mickel. „Ich bedanke mich ganz herzlich für die vielen geleisteten Stunden aller Feuerwehrmänner und Bergleute, die alle Kräfte auf die Bekämpfung dieses Brandes gerichtet haben“.
Die Versorgung des Kraftwerkes Boxberg bleibt weiterhin durch die Kohleförderung im Tagebau Nochten gesichert.
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