Im Rahmen eines Energieworkshops haben sich Azubis der Envia M mit dem Mitglied der Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV) der Lausitz Energie Kraftwerke AG, Marco Bedrich, über die Situation der Lausitzer Braunkohle und die aktuelle Energiepolitik in Deutschland und weltweit ausgetauscht. Envia M ist das erste Unternehmen, bei dem Bedrich, seine Idee vom Energieworkshop umsetzen kann. „Energiewirtschaft und Energiepolitik sind schon kompliziert genug. Da hilft es vielleicht, wenn junge Leute anderen jungen Leuten in ihrer Sprache und in lockerer Atmosphäre das Thema näher bringen“, begründet er die Idee zum Workshop.
In der JAV der LEAG sind es die Mitglieder gewohnt, mitzudiskutieren, Interessen zu vertreten und sich Gedanken zu machen. Dort wurde die Idee des Energieworkshops geboren. „Alle reden von der Energiewende aber viele wissen zu wenig über Fakten, Hintergründe und Konsequenzen. Unsere Idee war es, den jungen Leuten bei LEAG oder auch bei anderen Firmen Wissen und Fakten zum Thema Energie, Braunkohle, Energiewende zu vermitteln, damit sie sich eine eigene Meinung bilden können“, so Bedrich. Die Idee kam gut an. Erste Kontakte zu Firmen in der Region hat Bedrich aufgenommen.
Aktiv werden die sieben Azubis an diesem Tag bei einem Spiel mit einem Riesen-Jengaturm. Wind, Sonne, Kohle und Gas-Bausteine müssen rausgezogen oder reingeschoben werden – je nachdem wie sich gerade die Wettersituation auf den Energiemix in Deutschland auswirkt. So lernen die jungen Leute auf spielerische Art, wie die verschiedenen Energieträger ihren Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland leisten. Am Ende des Workshops dürfen die jungen Leute auch mal so richtig spinnen. Nachdem sie erfahren haben, dass für das Gelingen der Energiewende noch viel Innovationskraft geleistet werden muss, sind ihre Ideen zur umweltfreundlichen Stromerzeugung und -speicherung gefragt.
Der nächste Workshop ist schon in Planung. An jungen Leuten in der Lausitz, die am Thema Energie interessiert sind, mangelt es in der Energieregion Lausitz sicher nicht.
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