30.11.2019

Ende Gelände besetzt Betriebsanlagen der LEAG

Kohleversorgung für Kraftwerke ist gefährdet

Am Samstagmorgen, 30. 11. 2019, haben mehrere 1000 Kohlegegner sich auf den Weg in die Lausitz und nach Mitteldeutschland gemacht, um vor betrieblichen Anlagen der Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) zu demonstrieren und sie teilweise zu besetzen. Erklärtes Ziel des Anti-Kohle-Bündnisses Ende Gelände ist es, die Strom- und Wärmeproduktion der Kraftwerke zu stören bzw. ganz zum Erliegen zu bringen.

 

Live Ticker

Samstag, 30.11.2019
  • 17:39

    Alle Gleise sind jetzt geräumt. 

  • 15:20

    Besetzer verlassen jetzt auch den Tagebau Welzow-Süd. Er war heute morgen von etwa 400 Kohlegegnern gestürmt worden.

  • 14:40

    Jetzt sind es nur noch drei Gleisblockaden. Eine bei Koppatz löst sich gerade auf.

  • 14:32

    An vier Orten sind die Kohlebahngleise der LEAG immer noch von Kohlegegnern blockiert.

  • 14:31

    Die letzten der 120 Eindringlinge in den Tagebau Jänschwalde verlassen diesen gerade.

  • 10:42

    LEAG stellt Strafanzeigen und Strafanträge wegen des Eindringens in den Tagebau und des Besetzens von Gleisen. Wir werden rechtliche Mittel konsequent gegen jeden anwenden, der die Grenzen unseres Betriebsgeländes missachtet.  

  • 10:19

    Ein Hinweis an die Presse: Wir können aus Sicherheitsgründen keine Journalisten in unsere Tagebaue begleiten. Wir bitten darum, dass sie kein Risiko eingehen und sich nicht in Gefahr bringen, indem sie Gruppen von Ende Gelände bei deren eigenmächtigem Eindringen auf unser Betriebsgelände begleiten.

  • 10:00

    Tagebau Jänschwalde stoppt nach dem Eindringen der Besetzer aus Sicherheitsgründen den Grubenbetrieb (Kohleförderung).

  • 09:24

    Mehrere Gruppen von Ende Gelände sind inzwischen in die Tagebaue Jänschwalde und Welzow-Süd eingedrungen.

  • 09:09

    Etwa 200 Kohlegegner versuchen gewaltsam in das Kraftwerk Jänschwalde einzudringen.

    Ergänzung (19:09 Uhr): Das war der Eindruck, den die Demonstranten in diesem Augenblick vermittelt haben. Es gab nach Áussage der Polizei eine massive Annäherung der Gruppe auf das Kraftwerksgelände zu, die nur durch starke Polizeipräsenz gestoppt werden konnte.

  • 08:56

    Um einem durch Gleisblockaden drohenden Versorgungsengpass mit Kohle im Kraftwerk Jänschwalde vorzubeugen, fährt das Kraftwerk jetzt alle Blöcke auf das Minimum herunter. Ziel ist es, während der Blockaden über einen möglichst langen Zeitraum sicherzustellen, dass zumindest die Wärmeversorgung nach Cottbus und Peitz aufrechterhalten werden kann. Das Heizkraftwerk Cottbus ist gerade gar nicht im Betrieb, Cottbus vollständig von der Versorgung aus Jänschwalde abhängig.

  • 08:20

    Mehrere Gleisblockaden der Kohleverbindungsbahn im Jänschwalder Revier durch Ende Gelände. LEAG weist den Zentralen Eisenbahnbetrieb an, in diesem Bereich nur noch langsam und auf Sicht zu fahren.

Ansprechpartner

Thoralf Schirmer

Pressesprecher Büro Lausitz

0355 2887 3067

Ansprechpartner

Steffen Herrmann

Pressesprecher Büro Berlin

0172 1655094