Sechs Jahre nach dem Start des Deutschlandstipendiums schaut das Bundesministerium für Bildung und Forschung zufrieden auf die Entwicklung der Förderung. Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, konnten 2016 bundesweit 25.528 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Die Hochschulen haben somit fünf Prozent mehr Studierende mit dem Stipendium gefördert als noch im Vorjahr. Demnach haben private Förderer allein im vergangenen Jahr 26,2 Millionen Euro für das Programm aufgebracht. Es ist beeindruckend, wie viele Förderer – vom Start-up bis zum DAX-Konzern, vom Verein bis zur Privatperson – Verantwortung für begabte und engagierte Studierende übernehmen. Die Stipendiatenzahlen steigen mit jedem Jahr. Die Zahlen demonstrieren, dass das Prinzip der öffentlich-privaten Bildungspartnerschaft Zukunft hat“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in einer Pressemitteilung.
Beim Deutschlandstipendium werden Studierende einkommensunabhängig mit 300 Euro im Monat unterstützt. Die Hälfte tragen davon private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen, die andere Hälfte der Bund. Seit der Aufnahme der ersten Stipendiaten im Sommersemester 2011 haben die Hochschulen erfolgreich Strukturen für die Akquise und Stipendienvergabe aufgebaut.
Auch die LEAG, die GMB sowie die TSS fördern Studierende naturwissenschaftlicher und technischer Studiengänge. Aktuell sind 15 Studierende mit dabei. „Wir ermöglichen damit Studierenden, ihr Wissen und Potential in unserer Region einzubringen“, erläutert Melanie Zirzow aus dem Bereich Personalentwicklung der LEAG. „Im Rahmen von Netzwerktreffen lernen unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten unser Unternehmen sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher kennen und haben Gelegenheit sich über Einstiegsmöglichkeiten zu informieren.“ Derzeit bestehenden im Rahmen des Deutschlandstipendiums Kooperationen mit der BTU Cottbus-Senftenberg, der TU Bergakademie Freiberg, der HTW Dresden, der TU Dresden, der HTWK Leipzig, der HS Zittau/Görlitz, der FAU Erlangen-Nürnberg sowie der RWTH Aachen.
Weitere Informationen:
Pressemeldung BMBF
Angebote für Studenten seitens der LEAG
Deutschlandstipendium