Vergangene Woche war es soweit: der 110-kV Blocktransformator wurde erstmalig zugeschaltet. Damit begann die verfahrenstechnische Inbetriebsetzung der BigBattery Lausitz. Für alle Beteiligte geht es nun in die vorletzte Etappe des Projektes auf dem Weg zum größten Batteriespeicher seiner Art in Europa. Diese gliedert sich in mehrere Phasen, vom Anfahren und Probelauf einzelner Aggregate bis hin zum Anfahren und Optimieren der gesamten Anlage.
„Für die hierzu geleistete Arbeit und die bis zuletzt benötigte Nervenstärke gilt mein Dank allen beteiligten Partnern“, so Bauleiter Sebastian Nousch. „Wir gehen davon aus, dass wir gemeinsam alle noch anstehenden Aufgaben termingerecht und sicher erreichen werden.“ Bereits Anfang Mai soll der Erprobungsbetrieb starten. „Dann sind wir erstmalig mit dem Stromnetz gekoppelt und werden die Anlage immer wieder testen, bis wir im Juli endgültig den Dauerbetrieb aufnehmen.“
Mehr als 20 Firmen arbeiten an der Umsetzung des Projektes am Kraftwerk Schwarze Pumpe. Hauptauftragnehmer und Partnerfirma bei der Errichtung vor Ort ist die EGEM s.r.o. „Das milde Winterwetter hat uns die verbliebenen Arbeiten an der Infrastruktur erleichtert“, erzählt Nousch. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag in den letzten Wochen auf dem Einbau der Batteriemodule in die Halterung, die sogenannten Racks. 680 Module beherbergt am Ende ein Batteriecontainer. 13 gehören zum BigBattery-Projekt. Zusammen verfügen sie über eine nutzbare Speicherkapazität von 53 MWh und werden dazu beitragen, den Stromnetzbetrieb in Zeiten der Energiewende zu stabilisieren.
Mehr Informationen zur BigBattery unter www.leag.de/bigbattery
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Pressesprecherin Büro Lausitz
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