Pressemitteilung 11.11.2016

Bald Wasser Marsch im Hermannsdorfer See

Letzte Genehmigungshürde wurde genommen

Zu Beginn der Woche erhielt die Lausitz Energie Bergbau AG den 120 Seiten umfassenden und von der Landesdirektion Sachsen gesiegelten Planfeststellungsbeschluss für das Gewässerausbauvorhaben Hermannsdorfer See. Damit ist man laut LEAG- Projektleiter Dr. Thomas Koch dem landesplanerischen Ziel zur Herstellung eines Naturschutzsees in der Bergbaufolgelandschaft des Tagebaues Nochten einen bedeutenden Schritt näher gekommen.

„Nachdem bereits über das Bergrecht das künftige Seebecken geformt wurde, können wir im ersten Halbjahr 2017 die erforderlichen Wasserzuleitungen bauen, um den bis zu 250 Hektar großen und maximal 25 Meter tiefen See vor den Toren von Weißwasser mit jährlich bis zu 5 Millionen Kubikmeter Wasser zu fluten“, sagte Dr. Thomas Koch. Dazu würde das Reinwasser aus der nahegelegenen betriebseigenen Grubenwasserbehandlungsanlage Tzschelln genutzt.

„Mit einer Verfahrensdauer von viereinhalb Jahren sind wir durchaus zufrieden, denn wir mussten für den See den Nachweis der Hochwassersicherheit für ein 10.000 jähriges Hochwasserereignis erbringen. Damit wurde annähernd der gleiche Maßstab angelegt wie beim Bau von Talsperren“, so Koch weiter.

Auch der zuständige Tagebaureferent zeigt sich zufrieden. „Ich freue mich, endlich den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Zeitangaben über den Ablauf der Flutung machen zu können. Neben dem Findlingspark Nochten wird dann die Bergbaufolgelandschaft um einen weiteren Anziehungspunkt reicher. Finanziert wird das Ganze selbstverständlich aus den gesetzlich bereits gebildeten Rückstellungen für den Tagebau Nochten“, so Matthias Kuhle.

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Kathi Gerstner, LEAG, Pressesprecherin, Büro Cottbus
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