Schweißroboter meets 3D-Druck

Im Industriepark Schwarze Pumpe testen LEAG und BTU ein neues Verfahren: 3D-Druck-Schweißen auf Metallbasis.

Rund 300 Mitarbeiter arbeiten in der LEAG-Hauptwerkstatt im Industriepark Schwarze Pumpe. Sie sind für die Instandhaltung von Maschinenbaugruppen und Schienenfahrzeugen aus dem Bergbau zuständig. Seit 2019 bieten sie unter dem Namen MCR Engineering (MCR = Maintenance, Construction, Railway) ihre Leistungen auch für Drittkunden an.

Jetzt setzt MCR auf Additive Fertigung. Bei diesem 3D-Druck-Schweiß-Verfahren auf Metallbasis (WAAM) werden Bauteile Stück für Stück, Lage für Lage aufgebaut, indem der Schweißroboter einen Metalldraht entlang einer Kontur schmilzt. Der Vorteil: Alles kommt aus einer Hand, maximale Flexibilität garantiert. „So können wir Lagerkosten sparen und individuelle Lösungen anbieten“, sagt Projektleiter Ronny und nimmt uns zum ersten Testschweißen mit. 

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„Kurzfristig produktionssensible Bauteile bereitstellen“
— Ronny Sembol zum Nutzen Additiver Fertigung
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MCR Engineering
Instandhaltung in der Lausitz

Leistungen in den Bereichen Maschinen- und Stahlbau sowie in der Wartung und Instandhaltung von Baugruppen für Industriekunden

+ 26.000 Quadratmeter große Werkstatthalle +
+ Baugruppen bis zu 100 Tonnen Gewicht +
+ 60 Jahre Erfahrung +
ca. 300 Mitarbeiter +
 

Mehr erfahren

Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) ⟶ Schweißpunktverfahren zu Additiven Fertigung auf Lichtbogenbasis ⟶ Mehr dazu im Blogbeitrag „Additive Fertigung bei MCR-Engineering

„Jetzt heißt es lernen, lernen, lernen“
— Schweißer Marko Matschke über seine neue Aufgabe
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„Unser Wissen praktisch umsetzen“
— Maschinenbauingenieur Michael Kaneneks bewertet den ersten Testlauf
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„Unser Ziel? Wir wollen ad hoc von Null bis zum fertigen Bauteil drucken und das in den Qualitätsanforderungen, die wir uns selber gesteckt haben.“

Ronny Sembol
LEAG