Women@LEAG
Anlässlich des Internationalen Frauentags präsentieren wir die Porträtreihe "Women@LEAG", die den starken Frauen bei der LEAG gewidmet ist. In unserem Unternehmen haben unsere Kolleginnen seit jeher in den unterschiedlichsten Bereichen wichtige und verantwortungsvolle Positionen inne.
Wir glauben, dass es nicht nur inspiriert, weibliche Erfolge, Herausforderungen und Perspektiven sichtbar zu machen, sondern auch wesentlich dazu beiträgt, mit Stereotypen zu brechen. Mit dieser Serie möchten wir die Leistungen von Frauen in unserem Unternehmen regelmäßig würdigen, nicht nur an einem einzelnen Tag im Jahr.
„Erfahrung und Fachexpertise in ein solches Projekt einfließen zu lassen, bringt allen Seiten etwas. Ich habe schon bei vielen Wasserthemen mitgewirkt, mit unterschiedlichsten Messtechniken gearbeitet und weiß daher, was in der Praxis funktioniert und was nicht. Wenn man später vielleicht selbst Anknüpfungspunkte bei den neuen Anlagen hat, ist man einerseits schon komplett im Thema und andererseits kann die Gestaltung so erfolgen, dass die Bereichsingenieure reibungslos arbeiten können. Eine Win-Win-Situation, wenn sich die Leute vor Ort mit einbringen“, ist sie sich sicher.
Alles eine Sache des Teamworks. Ohnehin sei der Zusammenhalt im Kraftwerk auf Arbeits- aber auch auf persönlicher Ebene immer herausragend gewesen. „Zwar waren Frauen auf Ingenieursebene, als ich Mitte der Zweitausender im Kraftwerk Lippendorf angefangen habe, noch selten, aber das Kraftwerk ist relativ jung besetzt und es gab nie Berührungsängste. Das war zumindest mein Eindruck. Im Kollegium habe ich schnell Fuß gefasst. Alle ziehen hier an einem Strang. Schließlich hatten und haben wir dasselbe Ziel: Nämlich, dass das Kraftwerk sicher und störungsfrei läuft. Das ist der Job, unsere Aufgabe und dafür setzen wir uns jeden Tag ein.“
Familie, Job & Betriebsrat
Rückendeckung durch ihre Kolleginnen und Kollegen erfährt Karla auch, wenn es um ihre Arbeitszeitgestaltung geht. Als Mutter von zwei Töchtern ist sie dankbar für die Flexibilität, die ihr das Arbeitsumfeld ermöglicht.
Auch hier herrschen Verständnis und Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen. Homeoffice-Regelungen erleichtern es ihr zusätzlich, ihre Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Denn neben Familie und Job stemmt sie zudem als stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des Kraftwerks Lippendorf wichtige Themen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Und das schon seit mehreren Wahlperioden. „Ich möchte etwas zurückgeben. Das ist meine soziale Ader“, beschreibt sie es lächelnd. „Mich für andere einzusetzen, ist mir ein echtes Anliegen und als Betriebsratsmitglied habe ich dazu die Möglichkeit. Außerdem bekommt man noch einmal ganz neue Einblicke.“
Und eben weil Karla so breit aufgestellt ist, blickt sie auch positiv in die Zukunft. Veränderungen gehören einfach dazu. „Ob nun im Bereich Chemie, Verfahrenstechnik oder bei Umweltfragen, ich bin mir sicher, dass sich bei dem breiten Spektrum an Know-how immer ein Platz finden wird, an dem ich mich einbringen kann. Ich blicke gespannt auf die kommenden Jahre und freue mich auf die Entwicklungen, die auf uns zukommen.“