Women@LEAG
Anlässlich des Internationalen Frauentags startet unsere Porträtreihe "Women@LEAG", die den starken Frauen bei der LEAG gewidmet ist. In unserem Unternehmen haben unsere Kolleginnen seit jeher in den unterschiedlichsten Bereichen wichtige und verantwortungsvolle Positionen inne.
Wir glauben, dass es nicht nur inspiriert, weibliche Erfolge, Herausforderungen und Perspektiven sichtbar zu machen, sondern auch wesentlich dazu beiträgt, mit Stereotypen zu brechen. Mit dieser Serie möchten wir die Leistungen von Frauen in unserem Unternehmen regelmäßig würdigen, nicht nur an einem einzelnen Tag im Jahr.
IT-Hintergrund hilft im neuen Job
Deshalb besteht viel von dieser Arbeit aus dem Erstellen von Modellierungen und Simulationen am Monitor. „Dabei kommt mir jetzt zugute, dass ich am Anfang mal ein Informatik-Grundstudium in Cottbus absolviert habe“, sagt Leisdy Gisse Alvarado Huanay.
Da war sie gerade erst mit 19 Jahren von Peru nach Deutschland gekommen. Die Sprache zu lernen, hier zu studieren und mit diesem Rüstzeug als Ingenieurin zurück nach Lateinamerika zu gehen – das war der Plan. Aber dann kam ein erstes Jobangebot, sie traf ihren späteren Ehemann, einen IT-Experten, und fand eine zweite Heimat in Cottbus.
„Es ist sogar so, dass ich mein Zuhause in Cottbus vermisse, wenn ich meine Familie in Peru besuche“, verrät sie. „Am Anfang war die Trennung schwer, besonders für die Familie. Aber jetzt sind sie froh, dass ich hier in Deutschland meinen Platz gefunden habe. Und ich glaube, auch ein bisschen stolz auf mich. “
Bislang, so schätzt Leisdy Gisse Alvarado Huanay ein, gibt es noch nicht allzu viele Kolleginnen mit gleicher Ausbildung in ihrer Abteilung. „Ich würde mir wünschen, mehr Frauen als Ingenieurinnen in diesem Bereich zu sehen. Das entwickelt sich hoffentlich noch. Wir waren in unserem Verfahrenstechnik-Studium nur fünf Frauen, aber zu denen halte ich heute immer noch Kontakt und sie haben alle einen guten Job in ihrem Beruf gefunden.“