23.07.2018

Dienstagnachmittag, 15 Uhr auf dem Beachvolleyballplatz im Kanupark Markkleeberg vor einigen Wochen: Aufschlag Frank Scheibel. Instandhaltungstechniker Stefan Wolf nimmt an, Zuspiel Sandra Zschieschang, ein halbschneller Pass auf Wolf, der 37-Jährige bringt den Ball hart über die Netzkante – Telekommunikationstechniker Jan Tetzlaff wirft sich mit vollem Körpereinsatz nach vorn, verfehlt den Ball nur knapp und landet im Sand. Aufstehen. Abklopfen. Weiter geht’s. Ihre Pokalecke vor der Kantine im Kraftwerk Lippendorf soll schließlich Zuwachs bekommen.

Als Team „Kraftwerk Lippendorf“ treten die vier jährlich bei zwei Hallen- und einem Sandturnier an. Beim Landratspokal standen sie in den letzten Jahren regelmäßig auf dem Siegertreppchen. Dabei bereitet sich jeder Spieler individuell vor. „Zum Turniertag finden wir uns durch unser ähnliches Spielniveau schnell zusammen und gehen mit Spaß in die anstehenden Spiele“, sagt Spielführer Stefan Wolf. Unter Beweis stellen sie das beim Firmenturnier des Amazon SachsenBeachs in Leipzig am 23. Juli.

Gemeinsames Training ist die Ausnahme, die die Kollegen auf dem Beachvolleyballplatz im Kanupark Markleeberg extra für das Fotoshooting machten, Foto: Andreas Franke 

Bad-Taste im Sand

Aktion am Beach, Foto: Andreas Franke

Zehn Jahre SachsenBeach heißt es dann. Zur Jubiläumsausgabe des Beachvolleyballturniers treffen über 400 Mannschaften mit rund 1.500 Teilnehmern an sechs Tagen in über 20 Wettkampfformen aufeinander. Dazu gehören Firmen-, Profi-, Studenten- und Fun-Runden wie das Bad-Taste-Turnier – hier wird das schrägste Outfit gleich mitprämiert – oder der Ü-150-Cup. Alles vor historischer Kulisse zwischen Oper und Gewandhaus mitten in Leipzig. Dazu Musik und Verpflegung und „hoffentlich Sonne satt“ – mehr braucht das Beachvolleyballherz nicht, um glücklich zu sein.

Wellenreiten im Kanupark

Wer als Zuschauer zwischendurch eine Pause einlegen möchte, kann shoppen gehen – der Augustusplatz liegt mitten im Zentrum – oder sich an einem der vielen Seen – alle ehemalige Tagebaue – im Südraum von Leipzig erfrischen. Wer mehr Aktion braucht, ist im Kanupark Markkleeberg an der richtigen Adresse. Der Park gehört zu den modernsten Wildwasseranlagen Europas, ist mit den Olympiastrecken in Rio und London vergleichbar. Er befindet sich nur zehn Kilometer vom Augustusplatz entfernt und ist mit Auto oder Bus gut zu erreichen. Die Lippendorfer Volleyballer empfehlen allen Besuchern den Abstecher ins Leipziger Neuseenland. „Hier hat sich in den letzten Jahren eine Menge bewegt", so Stefan Wolf. „Wer aktiv sein will, ist hier genau richtig."

 

 

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Autor

Kristina Strehle

Ich bin gebürtige Lausitzerin mit familiärer Bergbautradition. Nach meinem Studium der Kultur- und Medienwissenschaften in Frankfurt (Oder), Mexiko Stadt und Berlin folgten Arbeitsaufenthalte in Südafrika und Bangladesch. Mein Thema: Entwicklungszusammenarbeit. Dann ging es für mich „zurück zu den Wurzeln". Meine Haltestationen in Cottbus: das osteuropäische Filmfestival, eine Opernproduktion des Staatstheaters und der Lehrstuhl Energieverteilung und Hochspannungstechnik an der BTU. Seit Oktober 2016 bin ich nun in der internen Kommunikation der LEAG „sesshaft“.

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