27.08.2019

Ihr Partner für alle Dimensionen – hinter dem Claim der neuen Marke MCR Engineering, die der Hauptwerkstatt künftig ein neues Gesicht im Außenauftritt gibt, steckt kein Größenwahn. „Unser Kerngeschäft – die Wartung und Instandhaltung von Maschinentechnik aus dem Bergbau – wird zum Wettbewerbsvorteil, denn nicht jede Werkstatt ist für große Instandhaltungsprojekte aufgestellt“, weiß Jürgen Podszun, Leiter Hauptwerkstatt.

 

Jürgen Podszun (r.) ist Leiter der Hauptwerkstatt. Am Samstag stellte er den Medien die MCR Engineering in Schwarze Pumpe vor, Foto: LEAG

Einen entscheidenden Pluspunkt stellt die Hallengröße dar: 26.000 Quadratmeter bieten genug Raum, Baugruppen bis zu 100 Tonnen Gewicht können hier gewartet werden. Die Größe ist aber nur ein Pluspunkt. In dem kontinuierlich modernisierten und erweiterten Maschinenpark findet sich für jede Anforderung das optimale Werkzeug: „Wir bieten unseren Kunden umfangreiche Serienfertigungen ebenso wie individuelle Lösungen. Hinzu kommt ein Rundum-Service, der bei der Demontage beim Kunden beginnt und bei der Auslieferung sowie Montage endet“, beschreibt Podszun den Qualitätsanspruch der Hauptwerkstatt. Und dieser ist auch für MCR wie branchenüblich kontinuierlich in Form von Zertifikaten nachzuweisen.

Die Schienenfahrzeuginstandhaltungshalle hat 1.000 Meter überdachtes Gleis mit Arbeitsgrube, Foto: LEAG

Qualität mit Siegel

Die fortlaufende Zertifizierung von Mitarbeitern und Prozessen ist für jeden Instandhaltungsbetrieb Pflicht – sowohl im Bereich Maschinenbau als auch in der Schienenfahrzeuginstandhaltung. Nach erfolgreicher ISO-9001-Zertifizierung im Jahr 2018 hat sich die Hauptwerkstatt im April 2019 mit der Zertifizierung nach ECM4 und der Mitgliedschaft im Verband der Güterwagenhalter in Deutschland e.V. (VPI) optimal für das externe Instandhaltungsgeschäft aufgestellt. Sie ermöglicht es, Leistungen in den Bereichen Güterwagen-Instandhaltung, Bedarfsinstandsetzung, Radsatzaufarbeitung und mobilen Service anzubieten. Die ersten Aufträge aus diesem Spektrum hat MCR Engineering bereits erfolgreich abgeschlossen. 

Individuelle Planung & Konstruktion – von Experten umgesetzt, das ist MCR Engineering, Foto: LEAG

Neue Partner, spannende Projekte

Schweißen, Drehen, Zerspanung: in dem modernen Maschinenpark gibt es das richtige Werkzeug für jedes Projekt, Foto: LEAG

Im Juli waren Mitarbeiter der Schienenfahrzeuginstandhaltung beispielsweise im Hafen von Stralsund im Einsatz. Dort wechselten sie mit dem mobilen Einsatzfahrzeug die Radsätze von drei Güterwagen der EP Cargo, die Gips aus den Lausitzer Kraftwerken in den Hafen von Stralsund transportiert. Aber auch in der Region sind die Instandhaltungsleistungen gefragt: Gemeinsam mit dem am Standort Schwarzheide ansässigen Kooperationspartner Waggonwerk Brühl, einer Tochter der VTG – einem der größten deutschen Güterwagen-Eigentümer – steigt MCR Engineering in die Revision und Instandsetzung von Container-Güterwagen am Standort Schwarze Pumpe ein. „In unserer 2015 errichteten beheizten Schienenfahrzeuginstandhaltungshalle haben wir ganzjährig optimale Bedingungen für die Wartung von kompletten Zugverbänden auf unserem 230 Meter langen Wartungsgleis“, so Podszun.

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Kerngeschäft plus

Der Maschinenpark der MCR ist auf die Befundung, Reinigung und Instandsetzung von Baugruppen bis zu 100 Tonnen ausgerichtet, Foto: LEAG

Bereits seit 60 Jahren existiert die Hauptwerkstatt für den Tagebaubetrieb im Industriepark Schwarze Pumpe. Mit rund 300 Mitarbeitern und einem modernen Maschinenpark, der auf die Wartung von Großmaschinen und Komplexinstandsetzungen ausgerichtet ist, soll ein Lausitzer Kompetenzzentrum für Instandhaltung aufgebaut werden. „Das ist nicht nur ein wichtiger Entwicklungsfaktor für den Industriestandort, sondern sichert auch vor dem Hintergrund des in Deutschland beschlossenen Kohleausstiegs langfristig Industriearbeitsplätze“, zeigt sich Podszun zuversichtlich.

Weitere Infos zu MCR Engineering erhalten sie unter www.leag.de/mcr und in unserer Pressemeldung zum Start des Drittkundengeschäftes. 

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Autor

Mareike Huster

Seit mehr als 15 Jahren ist das Lausitzer Revier meine Heimat – Privat und im Dienst. Themen, die bewegen - Geschichten, die erzählt und Menschen, die einfach vorgestellt werden müssen – das ist mein Job. Seit 2017 bin ich verantwortlich für die Kommunikation mit den rund 8000 Mitarbeitern der LEAG.