12.10.2015

„Gartenkultur erleben“ hieß es diesmal, als am Samstag, 10. Oktober, zum 9. Mal die Lange Nacht der kreativen Köpfe in Cottbus startete. Mit einer Eintrittskarte, die für alle Veranstaltungsorte galt, öffneten sich von 19 bis 24 Uhr auch die Türen zur Hauptverwaltung in Cottbus.  

Willkommen bei der Nacht der Kreativen Kopfe in der Vom-Stein-Straße, Foto: LEAG

Die Ausstellung zur Rekultivierung, Foto: Rauhut

Pünktlich um sieben ging es los in der Von-Stein-Straße. Wie auch schon in den letzten Jahren haben sich die Kollegen ein buntes Programm, zusammen mit vielen Partnern ausgedacht. Passend zum Motto bildeten die Rekultivierungsaktivitäten den Themenschwerpunkt. Ob der Lausitz-eigene Sangesdialekt des Ortholans oder das Trillern des Braunkehlchens, die Ausstellung gab nicht nur was fürs Auge sondern auch etwas auf die Ohren. Und für den Gaumen: Ob Honig, Esskastanie oder Wein, die Besucher konnten Köstlichkeiten von der Tagebaukippe probieren.

Kleine Kunstwerke 

Grit Streise präsentiert mehr als 30 Apfelsorten und informiert über deren Vorteile, Foto: Rauhut

Einen Raum weiter drehte sich alles um alte Apfelsorten. Grit Streise hatte mehr als 30 Sorten dabei und informierte über ihre Vorteile. Auf dem Weg zu den beiden Ausstellungsräumen gab es für die Besucher jede Menge Angebote im Foyer: Hier konnten kleine Steine aus dem Findlingspark Nochten gestaltet werden, und die Kunstwerke durften sogar mit nach Hause. Das Archäotechnische Zentrum Welzow zeigte, wie aus Weide Beetumrandungen entstehen oder wie man einen Igelunterschlupf im eigenen Garten bauen kann. Bei der Naturschule Birgit Kalz konnte man lernen, wie sich Wasserqualitäten ermitteln lassen. Wer wollte, baute einen Wasserfilter mittels Bodenschichtmodell. Undine Janetzky zeigte zudem, welche Pflanzen sich zur Zubereitung von gesunden Tees und Heilmitteln eignen.

Musik zur Abwechslung

Aktion beim Musical-Vortrag im Foyer, Foto: Rauhut

Doch damit nicht genug: Um 19, 19:30 und 20:30 Uhr traten die Schüler des Kindermusicals und des Lessing Gymnasiums mit Songs aus verschiedenen Musicals auf. Ein weiteres Highlight war für viele Besucher der Blick über das nächtliche Cottbus vom 13. Stock aus und der Besuch der Ostseebar, die mit unterschiedlichen Cocktails den Besuchern schon einmal das Seeleben schmackhaft machen wollte.

Viele Anregungen

Die Naturschule Birgit Kalz infomierte über Wasserqualität, Foto: Rauhut

Mehr als 2.000 Besucher kamen am Samstagabend in der Hauptverwaltung vorbei und nahmen viele Anregungen mit. Die 9. „Nacht der Kreativen Köpfe“ in Cottbus zählte insgesamt 5.000 Besucher an den 20 Stationen, unter ihnen der Rundfunk Berlin Brandenburg, die BTU, die jüdische Gemeinde, die Stadt und Regionalbibliothek und viele, viele andere. Auf dass es nächstes Jahr zum 10. Jubiläum noch mehr kreative Köpfe gibt.

 

Dieser Beitrag erschien zunächst im Vattenfall Blog.

1/9 Eröffnung der 9. Nacht der kreativen Köpfe, u.a. mit Helmar Rendez, Foto: Rauhut
2/9 Die Hauptverwaltung lädt ein, Foto: Rauhut
3/9 Die Ostseebar lud zum Verweilen bei Getränken, Foto: Rauhut
4/9 Kleine Kunstwerke aus Stein werkelten meist kleinere Besucher, Foto: Rauhut
5/9 Der Wein vom Wolkenberg darf nicht fehlen, Foto: Rauhut
6/9 Wasserproben konnten geprüft werden, Kriterien dazu erläuterte die Naturschule Birgit Kalz, Foto: Rauhut
7/9 Auch das Wetter war (Gesprächs-)thema, Foto: Rauhut
8/9 Mehr als 30 alte Sorten von Äpfeln zeigten die Vielfalt des Obstes, Foto: Rauhut
9/9 Das Archaeotechnische Zentrum informierte ebenfalls über seine Arbeit, Foto: Rauhut

Haben Sie Fragen oder Anmerkungen?

Dann schreiben Sie uns

Themen

Teilen

Autor

Mareike Huster

Seit mehr als 15 Jahren ist das Lausitzer Revier meine Heimat – Privat und im Dienst. Themen, die bewegen - Geschichten, die erzählt und Menschen, die einfach vorgestellt werden müssen – das ist mein Job. Seit 2017 bin ich verantwortlich für die Kommunikation mit den rund 8000 Mitarbeitern der LEAG.

Mehr von Mareike Huster