
Als Technologiescout auf Innovationssuche
Kein Job wie jeder andere: Robert Klimpke setzt auf Innovationen, netzwerkt erfolgreich intern und extern, um die Technologien von Morgen für die LEAG zu finden. Dazu sucht er Unterstützung.
Was steckt drin?
Das Lausitzer Revier (60 x 40 km) in
über 5 Millionen geometrischen Punkten.
160.000 Bohrungsdarstellungen
49 Kartendienste
120 bis 150 Luftbilder pro Woche
9 öffentliche Themenkomplexe
(z. B. Abbaustände, bergmännische Grenzen und territoriale Verantwortung)
12 weitere abgesicherte Apps
44 Themenkomplexe in den abgesicherten Apps
26 Werkzeuge zur Kartenbearbeitung
9 Formatvorlagen zur Druckerstellung, Benutzer und Rollenverwaltung von über 11.600 Benutzern
Nicole Alexander und ihre Kollegen aus der Markscheiderei haben eine Mission: Mit Winkelmessinstrumenten, Tachymetern, Laserscannern, Drohnen und Flugzeugen erkunden sie alle Ecken des Lausitzer Reviers. Ihr Ziel ist die Vermessung des Tagebaues und seine Darstellung im „Markscheiderischen Risswerk“ – einer Sammlung an Plänen, Aufnahmen, Berechnungen, Karten und Aufzeichnungen und damit nichts Geringeres als die geometrische Grundlage aller bergbaulichen Arbeitsprozesse.
Genehmigungsverfahren, Vorbereitung, Vorschnitt, Förderung und Transport – jeder Schritt auf dem Weg zur Braunkohleverstromung muss verortet werden. Wie sind die Besitzverhältnisse, wie die Abbaustände und welche Flächen wurden bereits rekultiviert? Früher oder später laufen diese Fragen bei den Vermessungsingenieuren des Bergbaues, den Markscheidern, auf.
Erfolgte ihre Beantwortung bis Mitte der 90er Jahre noch auf Grundlage analoger Daten, verbunden mit vielen Ausdrucken und Telefonaten, ermöglichen heutzutage GPS und andere Satelliten- und computergestützte Programme die digitale Bündelung der Messungen und Berechnungen in einer Software. Dieses Geoinformationssystem hilft den Markscheidern, ist aber viel zu komplex für Außenstehende. Nicole Alexanders neue Mission gilt daher der verständlichen Darstellung für alle Mitarbeiter.
Dabei hilft ihr map.apps, eine Entwicklerumgebung, welche das Kartenwerk der Markscheider mit den Informationen aus den Fachbereichen koppelt. Das auf den Bildschirmen der Nutzer sichtbare Ergebnis ist ein Geoportal.
„LEAG Revierinformationen“ ermöglicht eine visuelle Tour durch den Tagebau und beantwortet dabei alle grundlegenden Fragen. Jeder Busch, jeder Weg, jedes Gleisbett wurde dafür mit einer Koordinate versehen – etwa fünf Millionen einzelne Punkte formen das geometrische Netz des Reviers. In wenigen Klicks reist der Betrachter so von seinem Platz vor dem PC an die Abraumkante nach Jänschwalde oder kann eine Zeitreihe der Luftbildaufnahmen des Industrieparks Schwarze Pumpe von den 80er Jahren bis heute abspielen.
Nicole Alexander arbeitet mit map.apps, Foto: LEAG
Strecken vermessen, Ausschnitte clippen und drucken, zwischen Karten und hochauflösenden Bildern wechseln oder beide Ansichten übereinanderlegen - wahrend diese Anwendungen sowie Infos zu Bohrungen, Zeitreihen und Altlasten allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden, gibt es auch speziell abgesicherte Applikationen. Über diese orten und bestellen beispielsweise ausgewählte Nutzer Hilfsgeräte, wie Bagger, Raupen und Radlader – Tankstandsabfrage inklusive – oder lassen sich Rekultivierungsflächen anzeigen. In einer map.apps Entwicklercommunity arbeitet Nicole Alexander bereits an der Erweiterung der digitalen Tagebautour, die bald für alle Mitarbeiter online verfügbar sein wird.
In unserem Unternehmensmagazin Carbon erschien diese und natürlich auch andere Geschichten. Das Magazin gibt es auch online. Schauen Sie rein.
Kein Job wie jeder andere: Robert Klimpke setzt auf Innovationen, netzwerkt erfolgreich intern und extern, um die Technologien von Morgen für die LEAG zu finden. Dazu sucht er Unterstützung.
Seit 1963 wurde im Wasserwerk Schwarze Pumpe Trinkwasser produziert. Zuletzt betrieb LEAG das Wasserwerk und erwies sich als verlässlicher Partner für die Trinkwasserversorgung im Lausitzer Revier. Nun übernehmen andere diese Aufgabe.
Safety first, das gilt vor allem in luftigen Höhen. Wenn es doch zu einem Notfall kommt, dann stehen unsere Höhenretter bereit. Um auf jeden Einsatz vorbereitet zu sein, trainieren sie regelmäßig – u.a. im Kraftwerk, Tagebau und Windpark.